Schloss Stolberg im Harz

Luftkurort Stolberg im Unterharz

Der Luftkurort Stolberg (Harz) gehört zur Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz und befindet sich im Unterharz des Naturparks Harz / Sachsen-Anhalt im Tal der Thyra, einem Helme Zufluss und ist wegen seiner vielen Fachwerkhäuser ein beliebtes Touristenziel. Der Ort entstand um das Jahr 1000 als Bergmannssiedlung. Die Bergbautätigkeit nach Eisen, Kupfer, Zinn und Gold in dem Gebiet ist schon seit 794 nachweisbar. Seit 1210 war Stolberg Residenz der Grafen zu Stolberg.

Rathaus in Stolberg

Sehenswertes in Stolberg

  • Das Rathaus von Stolberg entstand 1452 bis 1454, weitere Umbauten waren in den Jahren1480, 1600 und 1639 sowie Anfang des 19. Jh.

  • Schloss Stolberg steht auf einem Bergsporn oberhalb der Stadt und stammt aus dem 13. Jh.

  • Alte Münze ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus.

  • Der Seigerturm ist ein mittelalterlicher Rundturm der Stadtbefestigung

Josephskreuz

... ist ein Aussichtsturm auf der Josephshöhe des Großen Auerbergs bei Stolberg. Der Turm wurde in Form eines aufrecht stehenden Lateinischen Kreuzes aus Stahlfachwerk errichtet. Die 38 m hohe Konstruktion wiegt 125 t und wird von etwa 100.000 Nieten zusammengehalten. Anstelle eines gleichartigen Holzkreuzes von Schinkel, welches abbrannte, wurde der stählerne Turm 1896 nach Vorbild des Eiffelturmes errichtet.

Schloss Stolberg

... stammt aus dem 13. Jh. und steht auf einem Bergsporn oberhalb der Stadt. Der Rundturm, stammt aus der Zeit um 1200, die neueren Teile wurden im Renaissancestil von 1539 bis 1547 erbaut. Im Südostflügel befinden sich das klassizistische Große Empfangszimmer und der Rote Saal nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel.

Schauhöhle Heimkehle

Die Heimkehle ist eine der größten Gipshöhlen in Deutschland. Sie befindet sich im Tal der Thyra, bei dem Ortsteil Uftrungen der Gemeinde Südharz. Die Höhle ist Bestandteil des Naturschutz-gebietes Gipskarstlandschaft Heimkehle im Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz. Die Höhle wurde in der Zeit des Faschismus als Waffenproduktionsstätte von Häftlingen ausgebaut. Seit 1954 wurde sie wieder begehbar gemacht und ist zu besichtigen.

Verkehrsanbindung:

  • BAB 38 (Südharzautobahn) Verbindung Großraum Leipzig A 14 und A 9 mit der A 7 Göttingen, Abfahrt 13 Berga / L 236