Dohna im Müglitztal / Sachsen

Dohna ist die zweitälteste Stadt von Sachsen und befindet sich am Eingang des Müglitztales unweit von Dresden und Pirna entfernt. Sie bildet mit der Gemeinde Müglitztal seit 2000 die Verwaltungsgemeinschaft Dohna-Müglitztal.

Sehenswertes

Barockgarten im Heidenauer Ortsteil Großsedlitz
Pfarrkirche St. Marien von 1250 mit 51 m hohen Turm, Mitte vom 19. Jh. erfolgte Restaurierung durch Prof. Thürmer und Gottfried Semper
spätgotische Pfarrhaus von 1493
Ratskellergebäude mit Portal aus der Mitte des 16. Jh.
Heimatmuseum am Markt mit ur- und frühgeschichtlichen Funden aus der Umgebung
Postdistanzsäule an der Alten Teplitzer Straße

Ausflugsziele

Besuch vom Schloss Weesenstein in Müglitz und Schloss Kuckuckstein in Liebstadt
Kalkbrennofen von 1856 und Naturbühne in Maxen
Naturschutzgebiet "Spargründe" und Flächendenkmal Kahlbusch mit seinen eismeerhaltigen Schlammablagerungen
Fahrt nach Glashütte und Besuch vom Deutschen Uhrenmuseum
Wanderungen im Müglitztal

Der Fluss Müglitz entspringt im deutsch-tschechischen Grenzgebiet nahe dem Mückentürmchen (Komáří hůrka) und fließt durch die Stadtgebiete Lauenstein, Bärenstein und Glashütte. Im kurvenreichen Tal verläuft die Straße und die Bahnlinie nach Geising und Altenberg. Es gibt mehrere Naturschutzgebiete wie den Dohnaer Spargrung, den Eibenwald bei Schlottwitz und das NSG Trebnitzgrund.

Ort Dohna

... ist eines der ältesten ständig besiedelten Orte in Sachsen. Hier am Rande des Osterzgebirges begann der Weg über das Gebirge nach Böhmen. Der Kulmer Steig führte entlang der Elbe über das kleine Dorf Dresden und bog bei der Burg Dohna nach Süden ab. Über den Nollendorfer Pass, dem niedrigsten Passweg, war die direkte Verbindung nach Prag. Schon um 1040 war die Burg Dohna ein wichtiger Stützpunkt der Besiedlung. Bis 1401 herrschten hier die kaiserlichen Burggrafen von Donin. Die Lage an der Heerstraße brachte aber auch manche Zerstörung. Heute folgt die BAB 17 dem Verlauf des alten Handelsweges.