Wanderkarte Nördliches Eichsfeld

Produktinformationen "Wanderkarte Nördliches Eichsfeld"

Die Wanderkarte Nördliches Eichsfeld zeigt die Gebiete um die Städte Heilbad Heiligenstadt, Bad Sachsa, Leinefelde-Worbis, Dingelstedt, Duderstadt und Bleicherrode. Abgebildet sind das Landschaftsschutzgebiet Dün – Helbetal und das Ohmgebirge. Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der historischen Altstädte Heilbad Heiligenstadt, Duderstadt und Dingelstedt sowie die Burg Bodenstein, die Burgruine Hanfried und die Burg Scharfenstein sind vorhanden.

Interessant und Sehenswert

Ohmgebirge

ist ein bis 533,4m hohes Tafelbergmassiv aus Muschelkalk mit einer Ausdehnung etwa 80 km² und liegt zwischen dem Untereichsfeld, dem Helmetal und dem Wippertal. Das Ohmgebirge und die Bleicheröder Berge befinden sich im Landkreis Eichsfeld und Nordhausen. Die wellige Hochfläche des Gebietes wird für Ackerbau und Weidewirtschaft genutzt. Die steilen Randbereiche sind mit Kalkbuchenwäldern bewachsen und Kalkmagerrasenflächen und noch wildwachsende Eiben sind zu sehen.

Als Goldene Mark wird ein Teil des Untereichsfeld im südlichen Niedersachsen bezeichnet. Die Hauptorte sind Duderstadt, Gieboldehausen und Bilshausen. Bekannt sind die fruchtbaren Ackerflächen des Eichsfelder Beckens entlang der Hahle. Zahlreiche kleine Zuflüsse der Hahle entwässern diese Landschaft.

Die Burgruine Hanstein befindet sich bei Bornhagen im Landkreis Eichsfeld und ist eine der größten Burgruinen Mitteldeutschlands, ca. 4 km vom Dreiländereck Thüringen-Hessen- Niedersachsen entfernt. Sie war bis Mitte des 20. Jh. ein beliebtes Wanderziel der Göttinger Studenten.
Jährlich gibt es am ersten Augustwochenende ein Mittelalterfest. Unterhalb der Burg Hanstein befindet sich der Klausenhof, ein altes Wirtshaus mit historischer Herberge, welches einst zu den Gütern der Burg Hanstein zählte.

Burg Bodenstein ist eine mittelalterliche Burg beim Dorf Winzingerode. Sie ist die am besten erhaltene Burg im Eichsfeld und liegt im Ohmgebirge. Ursprünglich war sie ein Grenzposten zwischen den Stammesgebieten der Sachsen und Thüringer und gehörte vermutlich zum Hausgut der Ottonen. Später gehörte sie dem Grafen Otto von Nordheim und bis 1945 der Adelsfamilie von Winzingerode. Gegenwärtig ist die Burg Familienerholungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche. Sie kann an Sonn- und Feiertagen mit Führungen besichtigt werden und besitzt ein kleines Café.

Burg Scharfenstein ist eine hochmittelalterliche Burg, welche 1209 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Sie befindet sich südwestlich von Leinefelde und oberhalb des Dorfes Beuren am Nordrand des Düns. Seit 2006 wird die Burg restauriert und 2012 erhielt sie den Thüringer Denkmalsschutzpreis. Auf der Burg Scharfenstein gibt es zwei Aussichtspunkte:
- von der Terrasse nach Norden und Osten ins Leinetal und zum Ohmgebirge und Harz
- vom im Jahre 2016 gebauten Turm hat der Besucher eine Rundumsicht.

Burgruine Lohra (Großlohra) im Landkreis Nordhausen ist von der ehemaligen Burg der Grafen von Lohra, welche im 11. Jh. entstand. Viele mittelalterliche Bauten sind nahezu komplett erhalten. Bedeutsam ist die Doppelkapelle aus der Stauferzeit. Seit 1992 kümmert sich der Weimarer Verein „Offene Häuser e. V.“ mit dem Arbeitskreis Denkmalpflege um die Erhaltung der Burg Lohra und bietet Übernachtungsmöglichkeiten an.

Grenzlandmuseum Eichsfeld befindet sich bei Teistungen am ehemaligen Straßengrenzübergang Worbis-Duderstadt. Ihm ist eine Bildungsstätte angeschlossen und ein Rundwanderweg. Die Gedenkstätte liegt am Schutzgebiet Grünes Band.

Das Grüne Band Europa ist eine Naturschutzinitiative, bei dem der durch den Kalten Krieg entstandene, naturnahe Grenzstreifen des Eisernen Vorhanges quer durch Europa erhalten werden soll.

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