Wanderkarte Osterland mit Altenburg und Ronneburg

Produktinformationen "Wanderkarte Osterland mit Altenburg und Ronneburg"

Die Wanderkarte Osterland zeigt die Gebiete um die Städte Altenburg und im Südwesten Ronneburg. Im Südosten sind der Lauf der Zwickauer Mulde von Glauchau bis Waldenburg und im Ostteil die Orte Kohren-Sahlis und Frohburg zu sehen. Im Süden liegen die Städte Meerane, Crimmitschau und Schmölln an der BAB 4. Die Rückseite der Karte enthält touristische Informationen von der Region Osterland.
Die Zwickauer Mulde ist ein 167 km langer Fluss im Südwesten Sachsens und ihr Mittellauf ist in der Karte eingezeichnet. Ab der Stadt Glauchau wird das Tal enger und felsig. Im Abschnitt sind die Höhen um das Tal von zahlreichen Burgen besetzt.

Altenburg

... ist eine mehr als 1.000 Jahre alte ehemalige Residenzstadt im Osten von Thüringen. Sie ist Kreisstadt des Landkreises Altenburger Land. Das Kartenspiel Skat wurde 1810 in Altenburg erfunden. Das Gebiet der Stadt gehört zu den Ausläufern des Erzgebirgsvorlandes am Übergang zur Leipziger Tieflandsbucht. Im Süden wird die Stadt von der Pleiße durchflossen.
Schon vor rund 6.000 Jahren gab es erste Siedlungen in dem fruchtbaren Gebiet. Nach den Kelten waren die Hermunduren und danach Westslawen hier sesshaft. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Altenburg im Jahr 976 als dem Bistum Zeitz zugehörig. Kaiser Lothar III. gründete hier eine Kaiserpfalz. Unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa war das Pleißenland Königsterritorium. 1243 kam es zur Verpfändung an die Wettiner als Mitgift der Kaisertochter. Mit der Leipziger Teilung 1485 erhielten die Ernestiner das Gebiet und so wurde es zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg.

Ronneburg

... liegt östlich der Stadt Gera im Landkreis Greiz. Der Ort wurde 1209 als Besitz der Vögte von Weide genannt und erhielt 1304 Stadtrecht. 1357 nach dem Vogtländischen Krieg wurde Ronneburg wettinisches Besitz. Ronneburg besitzt eine fast zweihundertjährige Tradition als Radiumbad. Im 17. Jh. waren beim Bergbau Mineralquellen gefunden worden. Infolge der gesteigerten Bergbauaktivitäten versiegten die Mineralquellen, der Kurbetrieb musste eingestellt werden. Im Jahr 1953 begann der Uranbergbau durch die SDAG Wismut. Zeitweise förderten die Gruben im Ronneburger Revier 11 % des weltweit abgebauten Urans. Landmarken der Stadt waren die vier Spitzkegelhalden. Nach der Einstellung der Förderung 1990 begann deren Einebnung und 2004 war sie abgeschlossen. Die „Neue Landschaft Ronneburg“ nutzte man als Bestandteil der Bundesgartenschau 2007.

Sehenswertes im Osterland:

  • Das Schloss Altenburg, ein ehemaliges Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Altenburg, befindet sich im Stadtzentrum und in ihm sind die Ausstellungsbereiche Herzogtum und Spielkartenmuseum. Das Schloss war Schauplatz des Altenburger Prinzenraubes 1455. Die spätgotische Schlosskirche mit der berühmten Trost-Orgel sowie die spätmittelalterlichen Turmanlagen sind Sehenswürdigkeiten. Die Festsäle und der Schlosshof bieten Raum für Kulturveranstaltungen. Ab 1919 wurde es Museum und man begann mit der ehemalige herzogliche Rüst- und Antiquitätenkammer. Vier Jahre später kam das Spielkartenmuseum dazu.
  • Das Schloss Ronneburg befindet auf einem steilen Felssporn im Westen der Stadt. Der Baustil reicht von der Romanik bis zum Historismus. Ab 1357 nutzten die Wettiner des Schloss als Amt. Heute gehört es der Stadt Ronneburg. Im vorderen Teil des Schlosses sind das Stadt- und Schulmuseum, welche durch den Heimatverein Ronneburg e. V. betreut werden.
  • Im Gebäude neben der Bogenbinderhalle in Rothenburg befindet sich ein Museum der Geschichte des Uranerzbergbaus und der gegenwärtigen Landschaftsumgestaltung.
  • In der Neuen Scheune neben dem Rittergut ist das Museum der Wismut GmbH „Objekt 90“ untergebracht. Dieses zeigt ebenfalls die Geschichte des Bergbaus in moderner Art und Weise.

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