Wanderkarte Südliches Harzvorland

Produktinformationen "Wanderkarte Südliches Harzvorland"

Die Wanderkarte Südliches Harzvorland zeigt zentral das obere Helmetal mit der Stadt Nordhausen und der Talsperre Kelbra und im Süden die Hainleite mit Sondershausen. Im Südosten liegt der Landschafts- und Naturpark Kyffhäuser mit Bad Frankenhausen. Im Nordwesten ist vom Harzvorland ein Teil von Bad Sachsa und Ellrich und im Nordosten Ilfeld und Bad Stolberg abgebildet. Auf der Rückseite sind touristische Informationen vom Harzvorland.

Informationen auch in folgenden Wanderkarten:
WK 25 Kyffhäusergebirge
WK 25 Sondershausen

Das Südliche Harzvorland wird in den Kreisen Nordhausen (Thüringen) und Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) vom Südharzer Zechsteingürtel bestimmt. Die Südhänge des Harzes sind oftmals eine Magerrasen-Landschaft mit Karstfelsenpartien. Die rote Farbe stammt von den Kupferanteilen im Gestein. Wirtschaftlich hatte dieses im Gebiet um Sangerhausen und Eisleben in der frühen Neuzeit bis ins 20. Jh. große Bedeutung durch den Kupferschieferabbau.

Interessant und Sehenswertes

Die Goldene Aue erstreckt sich im Helmetal zwischen dem Harz im Norden und dem Kyffhäuser und der Windleite in Süden. Zuflüsse zur Helme aus dem Harz sind die Zorge, Thyra und Leine. Die flachen Talauen der Helme sind ein hochwertiges Ackerbaugebiet. Die Gemeinde Roßla ist der Hauptort der Verwaltungsgemeinschaft Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz von Sachsen-Anhalt. Der Ort Roßla liegt zwischen Harz und Kyffhäuser direkt an der Helme und gehört zur „Goldenen Aue“. Sehenswert ist das Schloss und die fürstliche Rentkammer.

Die Harzquerbahn ist eine Schmalspurbahn mit einer Meterspur. Sie verbindet Nordhausen mit Wernigerode. Die eingleisige, nicht elektrifizierte Strecke durchquert den Harz und ist ein Touristenmagnet. Betrieben wird sie von der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB).
Das Südende der Harzquerbahn ist der Kopfbahnhof Nordhausen Nord. Er befindet sich neben dem Bahnhof der Deutschen Bahn. Die Strecke führt durch Nordhausen nach Norden und erreicht Niedersachswerfen (beim km 6) parallel zur Zorge und zur Bahnlinie nach Northeim. Nach Illfeld (km 10,7) geht es in die Wälder des Harzes. Beim Bahnhof Eisfelder Talmühle (am km 17,3) zweigt die Selketalbahn ab. Am Bahnhof Benneckenstein (km 29,8) erreicht die Bahn 530 m Höhe. Nach dem Tal der Warmen Bode steigt die Strecke auf 559 m. Beim Bahnhof „Drei Annen Hohne“ (km 46,4) kann man auf die Brockenbahn umsteigen. Von hier geht es bergab nach Wernigerode, das nach 60 km Fahrt erreicht wird. Hier ist das Umsteigen zu DB möglich.

Die Helme ist ein ca. 81km langer, linker Zufluss der Unstrut und entspringt im Landkreis Eichsfeld zwischen den Orten Stöckey und Weßenborn-Lüderode am Ohmgebirge. Nach kurzem Verlauf mündet sie in den Speicher Schiedungen (Großer Schiedunger Teich – 28 ha). Der Teich wurde schon im Mittelalter angelegt, die erste Erwähnung war 1525. Die Helme fließt weiter nach Nordhausen, parallel zur A 38. Westlich von Nordhausen mündet von Norden kommend die Ichte und bei Heringen die Zorge. Danach durchfließt sie den Stausee Kelbra.

Die Salza ist ein nur 5,6 km langer wasserreicher Nebenfluss der Helme. Die Quelle befindet sich südlich des Kohnsteins. Früher wurde sie im Stadtbereich mehrfach angestaut und trieb einige Mühlen an. Der Salzaspring, eine Karstquelle, ist Thüringens stärkste Quelle. Die Hauptquelle schüttet ca. 400 l/sek. Wasser. Mit allen Nebenquellen beträgt die Gesamtschüttung 704l/sek., der Sulfatgehalt liegt bei 800mg/l.

Der Kohnstein (335 m) ist ein Sulfatkarst-Berg im südlichen Harzvorland mit einer typischen Gipskarstlandschaft bei Nordhausen.

Weiterführende Links zu

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