Wanderkarte Zentraler Thüringer Wald

Produktinformationen "Wanderkarte Zentraler Thüringer Wald"

Die Wanderkarte Zentraler Thüringer Wald zeigt das Werratal von Grimmelshausen bis Breitungen, das Vessertal, das Schwarzatal und das Ilmtal sowie den Internationale Wanderweg Rennsteig. Die Gebiete um die Städte Suhl, Zella Mehlis, Meiningen, Schmalkalden, Oberhof, Masserberg, Themar, Henneberg und Wasungen sind abgebildet. Informationben zu den Sehenswürdigkeiten der historischen Altstädte, das Biosphärenreservat Vessertal, der Goethewanderweg zum Kickelhahn und die Oberhofer Sportanlagen sind auf der Rückseite vorhanden.

Weitere Informationen auch in folgenden Wanderkarten:
WK 25 Oberhof mit Zelle-Mehlis
WK 25 Schmalkalden
WK 25 Masserberg

Die Schleuse ist ein ca. 34 km langer Fluss im nördlichen Landkreis Hildburghausen. Sie entspringt am Großen Dreiherrenstein bei der Ortschaft Frauenwald, fließt zunächst südwärts in die Talsperre Schönbrunn und erreicht den Ortsteil Schönbrunn der Stadt Schleusingen. Danach strömt die Schleuse in die Talsperre Ratscher. Westwärts passiert der Fluss südlich die Stadt Schleusingen und nach weiteren 8 km mündet sie beim Kloster Veßra in die Werra.

Die Hasel ist ein 26 km langer Nebenfluss der Werra, der im Stadtgebiet von Suhl die Lauter und die Schwarza aufnimmt. Die Quelle ist im Suhler Ortsteil Friedberg. Sie mündet bei Einhausen in die Werra.


Interessant und Sehenswertes

Der Zentrale Thüringer Wald wird geografisch in drei Gebiete unterteilt:

Tambach-Oberhofer Thüringer Wald

Die Straße Tambach-Dietharz nach Floh Seeligenthal ist die nordwestliche Begrenzung des Gebietes. Der Gebirgskamm erreicht hier um die 900 Höhenmeter, wird kaum durch Einzelberge unterbrochen und ist die Wasserscheide zwischen Elbe und Weser. Der Nordteil wird durch die Flüsse Apfelstedt und Ohra entwässert. Sie fließen der Gera und Unstrut zu. Hier befinden sich drei Talsperren. Die Bäche der Südseite entwässern in die Schmalkalde und Hasel. Der Tambach-Oberhofer Thüringer Wald wird nicht durch Siedlungen und Straßen unterbrochen. Am Südrand liegen die Orte Floh-Seeligenthal, Steinbach-Hallenberg mit Ortsteilen sowie Zella-Mehlis. Der Falkenstein liegt im Schmalwassergrund und ist der bedeutendste Felsenberg im Thüringer Wald.
Die höchsten Berge sind:

  • der Schützenberg (904 m) und der Greifenberg (901 m) bei Oberhof
  • der Gebrannte Stein (897 m) bei Zella-Mehlis
  • der Donnershauk (894 m) bei Oberschönau

Gehlberger Thüringer Wald

Die BAB 71 Erfurt-Coburg und die L 3247 sind die westliche Begrenzung des Gebietes. Die A 71 unterquert den Gebirgskamm mit 3 Tunnelbauwerken, von denen der Rennsteig-Tunnel mit 7.916 Metern der längste Straßentunnel in Deutschland ist. Dieser Abschnitt des Thüringer Waldes besitzt im Kammgebiet die drei höchsten Berge des gesamten Mittelgebirges und weitere hohe Gipfel. Im Waldgebiet liegen nur die Orte Gehlberg und die Ortsteile Vesser, Goldlauter-Heidersbach von Suhl. In diesem Abschnitt erreicht der Kamm mit einigen vulkanische Porphyr Kegelbergen fast 1000 m.
Im äußersten Süden liegt das Biosphärenreservat Vessertal. Die Namen Schmiedefeld und Eisenberg erinnern an den einstigen Erzabbau. Der Nordseite des Waldgebietes entwässert über die Lütsche, die Wilde Gera und die Zahme Gera zur Unstrut und Saale. Die Südwestflanke entwässert über die Lauter, Hasel, Erle Vesser und Schleuse in die Werra.
Die höchsten Berge sind:

  • der Große Beerberg (983 m)
  • der Schneekopf (978 m)
  • der Teufelskreis (967 m, Südgipfel)
  • der Große Finsterberg (944 m)

Frauenwald-Neustädter Thüringer Wald

Der südöstlichste Teil des Thüringer Waldes wird nach Südosten durch die Täler der Schleuse und Neubrunn begrenzt. Die Stadt Neustadt am Rennsteig und der Stadtteil Gehren von Ilmenau bilden die Grenze zum Thüringer Schiefergebirge. Im Waldgebiet liegen Frauenwald und Stützerbach. Nur wenige Straßen durchschneiden hier den Thüringer Wald. Der Hauptkamm längs des Rennsteigs erreicht 800 m und darüber. Den Nordosten entwässern die Zuflüsse der Ilm, den Südwesten die Nahe, Schleuse, Gabel und Neubrunn. Die Schleuse wird mit der Talsperre Schönbrunn aufgestaut.
Die höchsten Berge sind:

  • der Kickelhahn (861 m)
  • der Große Dreiherrenstein (838 m)
  • der Lindenberg (749 m)

Verlauf der Werra von Kloster Veßra bis Wernshausen

Vom Kloster Veßra im Ortsteil Themar fließt die Schleuse von rechts kommend in die Werra. Die fächerförmigen Zuflüsse der Schleuse entwässern Teile das Thüringer Schiefergebirge und zu noch größeren Teilen den Thüringer Wald. Zu Wasserhochstandszeiten bringt die Schleuse größere Wassermengen als die Werra. Vor Themar beim Ortsteil Grimmelshausen besteht ein Hochwasserrückhaltebecken der Werra. Es kann in Notsituationen 1,75 Mio. m³ anstauen. Die A 71 überquert bei Einhausen den Fluss. Hinter der Brücke mündet die Hasel von Suhl kommend in die Werra ein und erreicht später Meiningen. Hier wird sie in mehrere Arme und Flutgräben aufgespalten. Die historische Altstadt von Meinigen wird umflossen, es gibt sieben Straßen- und Fußgängerbrücken über den Hauptflusslauf. Anschließend fließt die Werra links am Bergmassiv Dolmar vorbei und erreicht bei Wernhausen das Stadtgebiet von Schmalkalden.