Wanderkarte Thüringer Schiefergebirge mit Rennsteig

Produktinformationen "Wanderkarte Thüringer Schiefergebirge mit Rennsteig"

Die Wanderkarte Thüringer Schiefergebirge zeigt den Saaleverlauf von der Talsperre Hohenwarte vorbei an Saalfeld, Bad Blankenburg und Rudolstadt bis Uhlstädt. Im Süden sind vom Frankenwald die Orte Lehesten und Ludwigstadt zu sehen sowie das Endstück vom Rennsteig mit Neuhaus am Rennweg, Lauscha, Schmiedefeld und Oberweissbach. Das Schwarzatal von Katzhütte bis zur Einmündung in die Saale ist eingezeichnet.
Auf der Rückseite sind touristische Informationen von der Region Thüringer Schiefergebirge.

Interessant und Sehenswertes

Das Thüringische Schiefergebirge schließt sich östlich an den Thüriger Wald an und grenzt an die Obere Saale bei den Saaletalsperren und ist ein Teil des in nordwest-südost sich erstreckenden Mittelgebirgszuges mit dem Thüringer Wald und dem Frankenwald. Es erreicht Höhen bis 870 m. Oft wird das Schiefergebirge zum Thüringer Wald zugerechnet. An die östlichen Ausläufer schließt sich das Vogtland und das Elstergebirge-Erzgebirge an.

Der Oberlauf der Saale, welche von Hof kommt, bildet zwischen der Einmündung des Tannbachs und der Selbitz die Grenze zwischen Bayern und Thüringen. Anschließend folgt der Flussverlauf durch das Thüringische Schiefergebirge. Dort ist die Saale in einer fünfstufigen Kaskade angestaut. Die bekanntesten Saaletalsperren sind die Bleiloch Talsperre und die Talsperre Hohenwarte, die ein beliebtes Ziel für Touristen und Wassersportler sind.

Die Schwarza ist ein etwa 53 km langer, linker Nebenfluss der Saale. Die Quelle befindet sich in der Nähe von Scheibe-Alsbach, nordwestlich des Rennsteiges. Der Fluss durchfließt eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit engen Schluchten und weiten Täler bis zur Mündung im Ortsteil Schwarza von Rudolstadt.
In ihrem Lauf nimmt die Schwarza 57 Zuflüsse auf. Eine geologische Besonderheit sind ihre Strudeltöpfe im unteren Schwarzatal. Die Schwarza ist zudem der goldreichste Fluss in Deutschland. Das Edelmetall wurde im Fluss selbst oder auf den drei angrenzenden Flussterrassen der Talaue der Schwarza aus dem Kies herausgewaschen.

Das bekannteste Touristenziel sind die Saalfelder Feengrotten. Das Besondere sind vor allem ihre farbigen Tropfsteine. Aufgrund des eisen- und mineralreichen Gesteins sind viele verschiedene Farben anzutreffen. Die Feengrotten sind das ehemalige Alaunschieferbergwerk „Jeremias Glück“ und geht auf das Jahr 1530 zurück. Die Suche nach Eisenerz war erfolglos, aber man baute den Alaunschiefer ab, der beim Gerben von Leder und bei der Vitriol-Herstellung Verwendung fand. Das Schaubergwerk besteht aus drei Sohlen.

Die Oberweißbacher Bergbahn verbindet seit 1922 den Haltepunkt Obstfelderschmiede der Schwarzatalbahn mit der Gemeinde Cursdorf. Die Bahn besteht aus einer 1,351 km langen Breitspur-Standseilbahn und einer 2,635 km langen normalspurigen, elektrifizierten Adhäsionsstrecke (Reibungsbahn). Beide Streckenteile sind betrieblich verbunden und stehen seit Januar 1982 unter Denkmalschutz. Täglich werden zwischen 5:30 und 20:00 Uhr 30 Fahrten im Halbstundentakt angeboten.

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