Produktinformationen "Wanderkarte Eibenstock - Johanngeorgenstadt Erzgebirge"
Das Kartenblatt enthält vom Westerzgebirge das Gebiet um die Orte Schwarzenberg, Bockau, Breitenbrunn, Sosa, Schönheide, Stützengrün, Steinberg und Carlsfeld. Gezeigt wird der Oberlauf der Zwickauer Mulde mit der Talsperre Eibenstock und das Schwarzwassertal. Sehenswert sind der Auersberg, das Schaubergwerk und die Pferdegöppel in Johanngeorgenstadt. Auf böhmischer Seite befindet sich der Grenzübergang Potůčky zur Böhmischen Schweiz.
Auf der Rückseite der Wanderkarte befinden sich Informationen über Geschichte, Besiedlung, Landschaft und Sehenswürdigkeiten der Region um Eibenstock und Johanngeorgenstadt.
Die Karte ist als Erzgebirgskammweg - Wanderkarte geeignet (Karte 6).
Die Stadt Eibenstock im Westerzgebirge liegt auf 600 m Höhe und gehört zum Erzgebirgskreis. Das Stadtgebiet reicht von der Zwickauer Mulde und dem Stausee Eibenstock bis zur böhmischen Grenze. Sie umfasst 13 Ortsteile, die bekanntesten Erholungsorte sind Wildenthal, Sosa, Blauenthal, Carlsfeld und Weitersglashütte. Ursprünglich wurde Zinnbergbau betrieben. Im 18. Jh. kam die Stickerei auf. Die Stadt entwickelte sich zum Zentrum der Posamentenindustrie. Schon 1858 kam die erste Stickmaschine zum Einsatz.
Nach dem Bau der Talsperre Eibenstock wurden die Unterkünfte der Bauarbeiter zur Nachnutzung als ein FDGB – Ferienheim umgebaut. Heute ist es ein Hotel, das „Blaue Haus“ genannt. Neben der Hotelanlage entstand Anfang der 2000-der Jahre ein Erlebnisbad, die Saunagärten Eibenstock. Diese Saunalandschaft bietet vielseitige Saunaerlebnisse von russischen über finnischen bis japanischen Gebräuchen an.
Sehenswertes in Eibenstock
- Evangelisch-Lutherische Stadtkirche
- Rathaus im Stil des Historismus und Jugendstil mit über 50 Meter hohen Rathausturm
- Museum "Schatzhaus Erzgebirge", ehemaliges Stickereimuseum
- Besuch der Badegärten in Eibenstock „Eine Saunareise um die Welt“
- Ski Arena Eibenstock / Wurzelrudis Erlebniswelt - Touristenzentrum „Am Adlerfelsen“ (778 m) mit Panoramablick auf die Stadt und Talsperre
Gegründet wurde Johanngeorgenstadt 1654 von böhmischen Exulanten, welche bei der Rekatholisierung aus Böhmen flohen und im benachbarten Sachsen Zuflucht fanden. Der Ort erhielt den Namen vom Sächsischen Kurfürten Johann Georg I. als Stadtgründer. Die Bergleute aus den böhmischen Erzgebirgsbergbaurevieren begründeten den Bergbau in diesem Teil des Westerzgebirges.
Sehenswertes in Johanngeorgenstadt
- "Pferdegöpel": Denkmal der Bergbaugeschichte
- Naturlehrpfad Steinbachtal
- der Größte Schwibbogen der Welt
- Lehr- und Schaubergwerk Frisch Glück "Glöckl"
- Klettergebiet an den Teufelssteinen
Wanderungen:
- Zum Auersberg (1018 m) und Bühlberg mit Aussichtsturm
- Rund um den Kuhberg (795 m)
- Ins Wildenthal
- Ins Naturschutzgebiet Hochmoor Kleiner Kranichsee
- Auf dem Naturlehrpfad Steinbachtal mit den Teufelssteinen
- Zum Plattenberg in der nahen Tschechischen Republik mit Eispinge
- Auf der Karlsroute in das böhmische Karlsbad
- Zur Silberwäsche Antonsthal in Breitenbrunn
Weiterführende Link zu
- Informationen über Eibenstock
- Informationen über Johanngeorgenstadt