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Radwanderführer vom Sax Verlag mit Touren entlang der Flüsse
Der Sax-Verlag wurde 1992 in Beucha bei Leipzig gegründet. Heute hat er seinen Sitz in Markkleeberg. Der Verlag ist auf mitteldeutsche Landesgeschichte, Leipziger Stadtgeschichte und Denkmalpflege spezialisiert. Ab den 2020er Jahren erweiterte man das Angebot um Reiseliteratur, Bildbände u. a. Für die Publikationen erhielt der Verlag 2022 einen der sächsischen Verlagspreise.

Zwischen Unstrut und Elbe. Landschaft-Geschichte-Kultur Das mittlere Saaletal mit seinen »Burgen stolz und kühn« im weinseligen Saale-Unstrutwinkel ist Ausgangspunkt dieses Radwanderführers flussab bis zur Mündung in die Elbe. Die Landschaft gründet hier auf Buntsandstein und Muschelkalk, was dem weitläufigen Geo-Naturpark »Saale-Unstrut-Triasland« eine mediterrane Anmutung gibt. Mit Geschichte und Kultur verbindet sie sich im Raum Naumburg, Freyburg, Schulpforte und stromab über Schönburg und Schloss Goseck bis Weißenfels zu einem eindrücklichen Erlebnis. Der Radweg am unteren Saalelauf mit 17 Staustufen (Schleusen) führt zur Saline Bad Dürrenberg, zum Merseburger Dom und Schlossberg, vorbei an Leuna und Buna-Schkopau in die Naturräume/Vogelschutzgebiete der Saale-Elster-Aue mit ihren Brückenbauten und Kanalprojekten. Entlang weitverzweigter Saaleläufe und Inselufer wird die Salz-, Universitäts- und Händelstadt Halle zwischen Saline und Burg Giebichenstein erlebbar. 128 Fotos, 200 farbige Abbildungen 1. Auflage 2019 ISBN: 978-3-86729-243-6 Autor: Lutz Heydick Format: 21 x 14.8 x 1.5 cm Sax-Verlag Weitere Informationen Die Porphyrkuppenlandschaft nordwestlich von Halle reicht bis zum Saaledurchbruch bei Rothenburg, schließt die Templerkapelle in Mücheln und Wettin als Stammburg des sächsischen Fürsten-/Königshauses ein. Noch weiter greift der »Naturpark Unteres Saaletal« – über Bernburg hinaus bis Nienburg. Das Schifferstädtchen Alsleben, Heimat der Saale-Schifffahrt, einst Klein-Hamburg genannt, und die Renaissanceschlösser Plötzkau und Bernburg, letzteres als die Krone Anhalts gerühmt, ehemals Residenz anhaltischer Fürsten, folgen, schließlich mit Nienburg an der Bodemündung und mit Gottesgnaden bei Calbe Stätten bedeutender mitteldeutscher Klostergründungen. Am Saalhorn unweit Barby/Elbe und dem Ringheiligtum Pömmelte wird nach windungs- und altarmreichem Flusslauf die Saalemündung erreicht, im UNESCO-»Biosphärenreservat Mittelelbe«. Die Gierfähre bei Rosenburg ist die letzte der noch tätigen neun Saalefähren, die bei Barby ist schon Elbfähre und bietet Anschluss an den Elberadweg stromauf nach Dessau/Wörlitz oder stromab nach Magdeburg.

Lebensadern der Landschaft Die Menschen leben von, an und mit dem Wasser, Flüsse spiegeln Geschichte des Landes, sind die Lebensadern der Landschaft. Mitteldeutschland ist reich davon, fast alle fließen sie un- oder mittelbar dem Elbstrom ein. Der nimmt ein ganzes Bündel von Zuflüssen aus dem Elbsandstein- und Osterzgebirge auf, in seinem mittleren Lauf dann Schwarze Elster, Vereinigte Mulde und Saale, die ihrerseits Unstrut, Schwarza, Ilm, Weiße Elster, Wipper, Bode, Flöha, Zschopau, Chemnitz mitbringen, um nur die größten unter ihren vielen Nebenflüssen und Bächen zu nennen. Ein halbes Tausend verzeichnen die Listen der mitteldeutschen Fließgewässer in den drei Ländern, ein grober Anhaltspunkt nur, denn die Äderung der Landschaft ist ungleich reicher. Von den Mittelgebirgen strömt das Wasser ins Thüringer Becken, ins Harz- und Erzgebirgsvorland, in die Goldene Aue und Riedgebiete, in Leipziger Tieflandsbucht, Elbwiesen und Börde. Flüsse gliedern die Lande, nähren die Böden, sind mehr als Frachtwege oder Brauchwasser, in Kanälen eiligst aus dem Lande zu schaffen, sondern wichtigstes Lebensgut, in den Auen zu speichern, Fließgewässer zum Verweilen, Angeln, Rudern, Schwimmen ... Die Aktion »Lebendige Elbe« hat im Jahre 2002 weithin Zeichen gesetzt. 112 Fotos, 90 farbige Abbildungen 1. Auflage 2021 ISBN: 978-3-86729-270-2 Autor: Lutz Heydick Format: 21 x 14.8 x 1.5 cm Sax-Verlag »Neben den landschaftlichen Beschreibungen weist der Autor auch immer wieder auf historische und touristische Aspekte hin. Auch auf literarische Werke, in denen die Reize der mitteldeutschen Flusslandschaft ihren Ausdruck finden ...« (Rezension von Manfred Orlick in hallespektrum vom 16.01.2022)

--- Vom Rochlitzer Berg zur Mündung. Landschaft-Geschichte-Kultur Der Radwanderführer führt in die Gebirgslandschaft der Zwickauer Mulde zu einem der schnellsten Flüsse in Mitteleuropa und in die Ebenen der Vereinigten Mulde – vom Engtal eines burgenreichen Flusses in die weiten Muldeauen des nordsächsischen und anhaltischen Tieflandes. Vom Rochlitzer Berg mit Kloster Wechselburg zu Füßen nimmt die Reise ihren Ausgang und verläuft über Rochlitz, Colditz zur Muldenvereinigung, nach Grimma, Wurzen, Eilenburg, Bad Düben, Löbnitz, Pouch, Altjeßnitz zur Mündung in die Elbe bei Dessau. Es ist die Erkundung einer Landschaft, die vielfältigste Flusswahrnehmungen durch Denkmale, Museen und Lehrpfade bietet. 144 Fotos, 210 farbige Abbildungen 1. Auflage 2017 ISBN: 978-3-86729-188-0 Autor: Lutz Heydick Format: 21 x 14.8 x 1.5 cm Sax Verlag Weitere Information Geschichtlich höchst segensreich war für die Region die »Muldenthal-Eisenbahn«. Sie hat Industrieansiedlungen befördert und Ausflügler ins gepriesene Muldetal von Grimma flussaufwärts geholt. Diesem sächsischen Tal der Burgen steht der in einzigartiger Naturbelassenheit zwischen Wurzen und Löbnitz mäandrierende Tieflandfluss, ein noch nahezu »unverbautes Wildwasser«, in keiner Weise nach. Von all dem wird erzählt, mit besonderer Zuwendung zu Radfahrern und Wanderern, also mit Augenmerk auf den durchgängigen Mulderadweg und seine Alternativstrecken sowie auf den Muldental-Wanderweg. Ein bildreicher Band über die Mulde-Landschaft, ihre Geschichte und Kultur.

Vom Eichsfeld zur Saale. Landschaft-Geschichte-Kultur Die Unstrut ist der Thüringer Fluss schlechthin. Im Dreiländereck mit Hessen und Niedersachsen entspringend, durchfließt sie das Thüringer Becken und durchbricht an der »Porta Thuringica« die Höhenzüge der Hainleite und Schmücke. Sie strömt durch ausgedehnte Riedgebiete, die bei starken Hochwassern zu einem einzigen See wurden, bis hin zur Kaiserpfalz Memleben. Ihr Oberlauf wird enger und ab Burgscheidungen mit Weinhängen bestanden bis zur Mündung im Freyburg-Naumburger Blütengrund. Weithin erstreckt sich der Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland mit Weinbergterrassen und Streuobstwiesen sowie Herrschaftsburgen der Thüringer Langrafen und meißnischen Markgrafen auf engstem Raum, wovon die Neuenburg und der Naumburger Dom künden. Wie das Unstruttal einst die Siedlerströme aus dem Altreich nach Osten gelenkt hat, so folgen Radfahrer wie Wanderer heute auf ihrem Weg zur Saale dem Gang voranschreitender Geschichte. An der Unstrut sind große Entscheidungen gefallen, so der Untergang des Thüringerreiches, des ersten schriftlich bezeugten Großreiches im mitteldeutschen Raum, durch fränkische Heere im Jahre 531 und der Sieg König Heinrichs I. bei »Riade« 933 über die stetig ins Reich einbrechenden Reiterscharen der Magyaren. Archäologische Fundorte wie die »Steinrinne Bilzingsleben«, der Hügel des »Fürstengrabes von Leubingen« und die Himmelsscheibe vom Mittelberg bei Wangen/Nebra haben früheste Geschichte geschrieben. 128 Fotos, 195 farbige Abbildungen 1. Auflage 2021 ISBN: 978-3-86729-261-0 Autor: Lutz Heydick Format: 21 x 14.8 x 1.5 cm Sax-Verlag Dingelstädt, Mühlhausen, Bad Langensalza, Gebesee, Sömmerda, Heldrungen, Artern, Roßleben-Wiehe, Nebra, Laucha, Freyburg sind mittelgroße und kleine Städte an der Unstrut, ab Artern ist der Fluss schiffbar gemacht und die Unstrutbahn gebaut worden, für ein bis zwei Jahrhunderte nur wirksam. Heute ist es der Radwanderweg, der das Unstruttal auf 200 Kilometern durchmisst.

Naturraum und Geschichte Das Leipziger Land – kaum hundert Meter über dem Meeresspiegel, Ebene, so weit das Auge reicht, nur von Flussauen durchzogen, eine Schule fürs Sehen? Es ist eine ebenso gern wie unscharf verwendete Bezeichnung, dieses »Leipziger Land«. Als Naturraum betrachtet, gehört es der oft synonym verwendeten Leipziger Tieflandsbucht an, einer eiszeitlichen Altmoränenlandschaft, die wiederum die südöstliche Ausbuchtung der Norddeutschen Tiefebene ins sächsische Hügelland darstellt und bis an die Mittelgebirgsschwelle heranreicht. Unter der Leipziger Tieflandsbucht werden das südöstliche SachsenAnhalt und das nordwestliche Sachsen verstanden, daher auch Halle-Leipziger oder thüringisch-sächsische Tieflandsbucht genannt, die im Osten an die Mulde mit dem Nordsächsischen Platten- und Hügelland grenzt. Das Leipziger Land ist freilich mehr als Naturraum. Im geschichtlichen Werden hat es seine heutige Gestalt gefunden, in Wechselwirkung von Mitte und Rändern. Letztere zeigen sich weit bewegter in ihrem Landschaftsrelief mit markanten Höhen wie dem Petersberg und Landsberg im Nordwesten, dem Collm und Rochlitzer Berg im Südosten. Oder die Ränder liegen an Saale, Weißer Elster, Pleiße und Mulde wie Merseburg, Weißenfels, Naumburg, Zeitz, Altenburg, Leisnig, Grimma, Wurzen, Eilenburg – immer sind es frühe Herrschaftspunkte gewesen. Auch wo sie unmerklich ins nordsächsische Flachland und Ostelbische auslaufen wie bei Torgau oder in die Lommatzscher Pflege bei Oschatz. Welche frühen Impulse Leipzig in naturräumlicher Lagegunst im Gewässerknoten aus seinen »Rändern« bezogen hat und wie es unter zielstrebiger Förderung der zu mitteldeutscher Landesherrschaft aufsteigenden Wettiner Vorort des Osterlandes und erster Handelsplatz (»geografisches Zentrum Mitteldeutschlands«) wurde, ist Thema des Buches 176 Seiten, 99 Schwarz-Weiß-Abbildungen 1. Auflage 2023 ISBN: 978-3-86729-302-0 Autoren: Lutz Heydick, Historiker und Mitgründer des Sax-Verlages Format: 21 x 15 x 2 cm Sax-Verlag

Egal ob Radfahrer, Wanderer oder Kulturinteressierte: die Landschaft zwischen Leipzig und dem Erzgebirge bietet eine unvergleichliche Naturvielfalt und ein attraktives Angebot an Sehenswürdigkeiten. Regionen wie das Kohrener Land, das Pleißeland, dazu Städte wie Altenburg, Geithain und Zwickau sind nun wieder zügig zu erreichen. Den Angeboten dieser neu erschlossenen Ausflugslandschaft will dieses neue Buch Rechnung tragen. Mit vielen großformatigen Fotos sowie anschaulichen Texten wird auf über 200 Seiten die Neugier auf die alte Kulturlandschaft in Westsachsen geweckt. Mit »Unterwegs zwischen Leipzig und dem Erzgebirge« erscheint ein Standardwerk sowohl für anreisende Touristen wie auch für Einheimische, die ihre Landschaft neu entdecken möchten. Die Konzentration auf eine lebendige Schilderung von Reiseeindrücken und Ausflugszielen weckt die Lust auf das Unterwegssein und ist eine ideale Lektüre für jeden, der gerne in Mitteldeutschland wandert, Rad fährt oder andere Ausflüge plant. 208 Seiten, 340 Fotografien und Bilder 1. Auflage 2015 ISBN: 978-3-86729-130-9 Autoren: Bernd Sikora, Peter Franke Format: 21 x 14.8 x 1.5 cm Sax-Verlag Autor Bernd Sikora und Fotograf Peter Franke, beide beste Kenner der Region und hier aufgewachsen, haben in enger Zusammenarbeit mit dem Sax-Verlag ein Buch entwickelt, das allen Bewohnern und Besuchern Lust machen soll, die neuen Straßen- und Schienenwege für Entdeckungsfahrten zu nutzen. Bereits in ihrer preisgekrönten Veröffentlichung »Leipziger Wasser- und Parklandschaften« (Rössing-Preis 2010) haben beide Autoren bewiesen, dass die Symbiose von prächtigen Fotografien und sorgfältig begleitenden Texten einen Ausflugsführer von hohem Wert schaffen kann.