Reiseführer Thüringen | Trescher-Verlag
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Produktinformationen "Reiseführer Thüringen | Trescher-Verlag"
Thüringen wartet mit einer beeindruckenden landschaftlichen und architektonischen Vielfalt auf. Vom Eichsfeld bis zum Altenburger Land wechseln sich Wälder und Berge, lichte Ebenen und Kalksteinfelsen, romantische Flüsse und Auen ab. Im Land finden sich neben der lebendigen Hauptstadt Erfurt zahlreiche sorgsam gepflegte historische Ortsbilder, in denen man alle Phasen der europäischen Architekturgeschichte von der Spätgotik bis zur Moderne nachvollziehen kann. Einzigartig ist die enorme Dichte an Residenzen, Schlössern und Burgen, Parkanlagen und Theatern, ein Ergebnis der jahrhundertelangen Kleinstaaterei.
Dieser Reiseführer macht mit allen Regionen Thüringens vertraut, gibt eine umfassende Einführung in die Geschichte und Gegenwart des Bundeslandes und bietet umfangreiche Hinweise für Aktiv- und Kulturtouristen, für Tagesgäste wie für Urlauber, die einen längeren Urlaub im grünen Herzen Deutschlands planen.
- 480 Seiten, 240 Fotos und historische Abbildungen, 36 Stadtpläne und Übersichtskarten, Klappkarten
-
Erfurt, Weimar, Jena, Gotha, Eichsfeld, Thüringer Wald, Werratal, Vogtland und Saaletal
- 3., aktualisierte und erweiterte Auflage 2024
- ISBN: 978-3-89794-627-9
- Autor: Andreas Bechmann
Land und Leute
Natur und Geographie
Geschichte
Kunst und Kultur
Der Norden - Das Eichsfeld
- Heilbad Heiligenstadt, Leinefelde-Worbis
- Mühlhausen, Bad Langensalza
- Hainich, Creuzburg, Treffurt
- Sömmerda, Weißensee, Bad Frankenhausen
- Sondershausen, Nordhausen
Die Mitte
- Gotha, Erfurt
- Arnstadt, Weimar
- Gedenkstätte Buchenwald
- Jena, Dornburg
- Apolda, Bad Sulza
Thüringer Wald
- Der Rennsteig
- Eisenach und Wartburg
- Ruhla, Bad Liebenstein
- Inselsberg und Umgebung
- Georgenthal, Ohrdruf, Oberhof, Zella-Mehlis
- Suhl, Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald, Ilmenau
Werratal, Grabfeld und Rhön
- Eisfeld, Schleusingen
- Entlang der Werra von Veßra nach Meiningen
- Von Wasungen nach Breitungen
- Schmalkalden, Bad Salzungen, Rund um Bad Salzungen, Vacha
Das Grabfeld
Bad Colberg-Heldburg
Die Rhön
- Geisa, Von Stadtlengsfeld nach Dermbach
- Von Neidhartshausen nach Helmershausen
Das Thüringer Schiefergebirge
- Zwischen Masserberg und Sonneberg
- Steinach, Lauscha, Neuhaus am Rennweg
- Schmiedefeld am Rennsteig, Oberweißbach, Schwarzburg
Saaletal
- Zwischen Bad Lobenstein und Probstzella
- Saalekaskade
- Von Burgk nach Reitzengeschwenda
- Saalebogen
- Saalfeld, Rudolstadt, Bad Blankenburg
- Von Saalfeld durch das Orlatal
- Pößneck, Neustadt an der Orla, Kahla
Der Osten
- Eisenberg, Bad Klosterlausnitz, Bad Köstritz
- Altenburger Land, Altenburg, Schmölln
- Gera, Ronneburg
Das Vogtland
- Weida, Wünschendorf, Hohenleuben
- Greiz, Rund um Greiz
- Zeulenroda-Triebes, Triptis
- Schleiz, Mödlareuth
Reisetipps von A bis Z
Extras
- Johann Sebastian Bach
- Rezepte
- Geschichte des Automobilbaus in Eisenach
- Martin Luther
- Die Werra
- Die innerdeutsche Grenze
- Thüringer Klöße
- Das Thüringer Porzellan
Informationen über die Urlaubsregion >> Thüringen
Angaben zur Produktsicherheit
Hersteller: Trescher Verlag GmbH
Reinhardtstraße 9
10117 Berlin
Deutschland
E-Mail: post(at)trescher-verlag.de
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Die Wanderkarte Zentral Thüringen umfasst die Gebiete um Erfurt, Gotha, Arnstadt, Stadtilm und Gräfenroda. abgebildet sind: das Geratal von Gräfenroda bis Erfurt der Thüringer Wald bei Tambach-Dietharz die Ohratalsperre und das Ohra- Apfelstädttal Die Gera ist ein 85 km langer rechter Nebenfluss der Unstrut. Sie entsteht bei Plaue aus der Wilden und der Zahmen Gera, welche beide am Schneekopf bei der Gemeinde Gehlberg ihre Quellen haben. Sie fließt durch den Plaueschen Grund, tief in den Muschelkalk eingeschnitten. Vor Arnstadt bildet sie ein enges Durchbruchstal. Nördlich von Ichtershausen tritt sie in das Stadtgebiet von Erfurt ein. Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der historischen Altstadt von Erfurt, der Altstadt und Burg Friedenstein von Gotha, der Altstadt von Arnstadt sind auf der Rückseite vorhanden. Beliebtes Ausflugsziel sind die Drei Gleichen Es ist die Bezeichnung für drei mittelalterliche Burgen. Sie stehen auf Bergen von neun Kilometer südöstlich Gotha bis fünf Kilometer nordwestlich von Arnstadt. Es sind die: Burgruine Gleichen bei Wandersleben - ab 1998 übernahm die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die Verwaltung. Mühlburg auf einem 375 m hohen Bergsporn der Schlossleite über dem Dorf Mühlberg. Sie ist die älteste Burg der Drei Gleichen und das ältestes erhaltenes Bauwerk in Thüringen. Auf dem Burggelände befindet sich ein Museum sowie eine Gaststätte. Der Turm kann zu den Öffnungszeiten bestiegen werden. Die Wachsenburg ist eine mittelalterliche Gipfelburg im Gemeindegebiet von Holzhausen. Heute dient sie als Ausflugsgaststätte, seit 1966 als Hotel und es besteht ein kleines, privat geführtes Museum. Arnstadt ... ist eine Kreisstadt und Verwaltungssitz des Ilm-Kreises und liegt ca. 20 km südlich von Erfurt am Südrand des Thüringer Beckens in der Höhe von 300 m. Der Fluss Gera durchfließt die Stadt. Das Hügelvorland des Thüringer Waldes reicht bis an die südliche Grenze Arnstadts. Mit der urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 704 ist Arnstadt die älteste Stadt in Thüringen und eine der ältesten Städte Deutschlands außerhalb der römischen Siedlungsgebiete. Sie war bis ins 18. Jh. Residenz der Grafen von Schwarzburg. Arnstadt ist bekannt als Bachstadt. An der neuen Kirche hatte Johann Sebastian Bach seine erste Anstellung von 1703-1707 als Organist. Seine Vorfahren waren auch hier schon Hof-, Rats- oder Kirchenmusiker. Arnstadt mit seinen gut restaurierten Stadtkern wird als „Tor zum Thüringer Wald“ genannt. Arnstadt nimmt für sich in Anspruch, das hier die Thüringer Rostbratwurst entstanden ist. Sehenswerte Bauwerke in Arnstadt (Auswahl) (Auswahl): Schloss Neideck war ein Wasserschloss und bis auf den Schlossturm ist es heute eine Ruine. 1998/1999 wurde der Schlossturm (65 m) restauriert und ist begehbar. Johann-Sebastian-Bach-Kirche, die „Neue Kirche“, wurde 1676–1683 auf den Fundamentresten der 1581 abgebrannten St.-Bonifatius-Kirche als barocker Saalbau mit umlaufender, dreigeschossiger Empore errichtet. Von 1703 bis 1707 war Johann Sebastian Bach hier erster Organist. Ihm folgte im Amt sein Cousin Johann Ernst Bach. Evangelische Liebfrauenkirche, ein im 12. und 13. Jh. errichteter Bau ist neben dem Naumburger Dom der wichtigste Kirchenbau in der Zeit vom Übergang der Romanik zur Gotik in Thüringen. Sie besitzt eine wertvolle Innenausstattung. Stadthaus Arnstadt, Fachwerkhaus von 1582/1697 und Fabrikgebäude von 1903 liegen am Pfarrhof 1 im historischen Kern der Bachstadt Arnstadt gegenüber dem ehemaligen frühgotischen Franziskanerkloster. Stadttilm ... liegt im Ilmkreis, rund 30 km südlich von Erfurt im Tal der Ilm am nördlichen Vorland des Thüringer Waldes. die Kleinstadt hat einen historischen Stadtkern mit zahlreichen alten Bauwerken sowie über 20 dörflich geprägte Ortsteile in der Umgebung. Weiterführende Links zu Informationen über Landeshauptstadt Erfurt Informationen über Gotha
Die Wanderkarte Zentraler Thüringer Wald zeigt das Werratal von Grimmelshausen bis Breitungen, das Vessertal, das Schwarzatal und das Ilmtal sowie den Internationale Wanderweg Rennsteig. Die Gebiete um die Städte Suhl, Zella Mehlis, Meiningen, Schmalkalden, Oberhof, Masserberg, Themar, Henneberg und Wasungen sind abgebildet. Informationben zu den Sehenswürdigkeiten der historischen Altstädte, das Biosphärenreservat Vessertal, der Goethewanderweg zum Kickelhahn und die Oberhofer Sportanlagen sind auf der Rückseite vorhanden. Weitere Informationen auch in folgenden Wanderkarten: WK 25 Oberhof mit Zelle-Mehlis WK 25 Schmalkalden WK 25 Masserberg Die Schleuse ist ein ca. 34 km langer Fluss im nördlichen Landkreis Hildburghausen. Sie entspringt am Großen Dreiherrenstein bei der Ortschaft Frauenwald, fließt zunächst südwärts in die Talsperre Schönbrunn und erreicht den Ortsteil Schönbrunn der Stadt Schleusingen. Danach strömt die Schleuse in die Talsperre Ratscher. Westwärts passiert der Fluss südlich die Stadt Schleusingen und nach weiteren 8 km mündet sie beim Kloster Veßra in die Werra. Die Hasel ist ein 26 km langer Nebenfluss der Werra, der im Stadtgebiet von Suhl die Lauter und die Schwarza aufnimmt. Die Quelle ist im Suhler Ortsteil Friedberg. Sie mündet bei Einhausen in die Werra. Interessant und Sehenswertes Der Zentrale Thüringer Wald wird geografisch in drei Gebiete unterteilt: Tambach-Oberhofer Thüringer Wald Die Straße Tambach-Dietharz nach Floh Seeligenthal ist die nordwestliche Begrenzung des Gebietes. Der Gebirgskamm erreicht hier um die 900 Höhenmeter, wird kaum durch Einzelberge unterbrochen und ist die Wasserscheide zwischen Elbe und Weser. Der Nordteil wird durch die Flüsse Apfelstedt und Ohra entwässert. Sie fließen der Gera und Unstrut zu. Hier befinden sich drei Talsperren. Die Bäche der Südseite entwässern in die Schmalkalde und Hasel. Der Tambach-Oberhofer Thüringer Wald wird nicht durch Siedlungen und Straßen unterbrochen. Am Südrand liegen die Orte Floh-Seeligenthal, Steinbach-Hallenberg mit Ortsteilen sowie Zella-Mehlis. Der Falkenstein liegt im Schmalwassergrund und ist der bedeutendste Felsenberg im Thüringer Wald. Die höchsten Berge sind: der Schützenberg (904 m) und der Greifenberg (901 m) bei Oberhof der Gebrannte Stein (897 m) bei Zella-Mehlis der Donnershauk (894 m) bei Oberschönau Gehlberger Thüringer Wald Die BAB 71 Erfurt-Coburg und die L 3247 sind die westliche Begrenzung des Gebietes. Die A 71 unterquert den Gebirgskamm mit 3 Tunnelbauwerken, von denen der Rennsteig-Tunnel mit 7.916 Metern der längste Straßentunnel in Deutschland ist. Dieser Abschnitt des Thüringer Waldes besitzt im Kammgebiet die drei höchsten Berge des gesamten Mittelgebirges und weitere hohe Gipfel. Im Waldgebiet liegen nur die Orte Gehlberg und die Ortsteile Vesser, Goldlauter-Heidersbach von Suhl. In diesem Abschnitt erreicht der Kamm mit einigen vulkanische Porphyr Kegelbergen fast 1000 m.Im äußersten Süden liegt das Biosphärenreservat Vessertal. Die Namen Schmiedefeld und Eisenberg erinnern an den einstigen Erzabbau. Der Nordseite des Waldgebietes entwässert über die Lütsche, die Wilde Gera und die Zahme Gera zur Unstrut und Saale. Die Südwestflanke entwässert über die Lauter, Hasel, Erle Vesser und Schleuse in die Werra. Die höchsten Berge sind: der Große Beerberg (983 m) der Schneekopf (978 m) der Teufelskreis (967 m, Südgipfel) der Große Finsterberg (944 m) Frauenwald-Neustädter Thüringer Wald Der südöstlichste Teil des Thüringer Waldes wird nach Südosten durch die Täler der Schleuse und Neubrunn begrenzt. Die Stadt Neustadt am Rennsteig und der Stadtteil Gehren von Ilmenau bilden die Grenze zum Thüringer Schiefergebirge. Im Waldgebiet liegen Frauenwald und Stützerbach. Nur wenige Straßen durchschneiden hier den Thüringer Wald. Der Hauptkamm längs des Rennsteigs erreicht 800 m und darüber. Den Nordosten entwässern die Zuflüsse der Ilm, den Südwesten die Nahe, Schleuse, Gabel und Neubrunn. Die Schleuse wird mit der Talsperre Schönbrunn aufgestaut. Die höchsten Berge sind: der Kickelhahn (861 m) der Große Dreiherrenstein (838 m) der Lindenberg (749 m) Verlauf der Werra von Kloster Veßra bis Wernshausen Vom Kloster Veßra im Ortsteil Themar fließt die Schleuse von rechts kommend in die Werra. Die fächerförmigen Zuflüsse der Schleuse entwässern Teile das Thüringer Schiefergebirge und zu noch größeren Teilen den Thüringer Wald. Zu Wasserhochstandszeiten bringt die Schleuse größere Wassermengen als die Werra. Vor Themar beim Ortsteil Grimmelshausen besteht ein Hochwasserrückhaltebecken der Werra. Es kann in Notsituationen 1,75 Mio. m³ anstauen. Die A 71 überquert bei Einhausen den Fluss. Hinter der Brücke mündet die Hasel von Suhl kommend in die Werra ein und erreicht später Meiningen. Hier wird sie in mehrere Arme und Flutgräben aufgespalten. Die historische Altstadt von Meinigen wird umflossen, es gibt sieben Straßen- und Fußgängerbrücken über den Hauptflusslauf. Anschließend fließt die Werra links am Bergmassiv Dolmar vorbei und erreicht bei Wernhausen das Stadtgebiet von Schmalkalden.
Der Rennsteig ist mit einer Gesamtlänge von 169,3 km der älteste und bekannteste Höhenwanderweg Thüringens über die Gipfel des Thüringer Waldes. Die Wanderroute zwischen Hörschel an der Werra und Blankenstein (Saale-Orla-Kreis) wird auf fünf Wanderkartenblättern abgebildet. Blatt 1: Hörschel - Trockenberg Blatt 2: Trockenberg - Großer Beerberg Blatt 3: Großer Beerberg - Pechleite Blatt 4: Pechleite - Waidmannsheil Blatt 5: Waidmannsheil - Blankenstein Die Vorderseite eines Einzelblattes zeigt das Kartenbild in einem ca. fünf Kilometer breiten Streifen rechts und links des Rennsteigs. Auf der Rückseite werden die Wanderetappen ausführlich beschrieben. Detaillierte Erläuterungen zu besonderen Objekten am Rennsteig machen die Karte zu einem unverzichtbaren Reiseführer. Weiterhin wird das Höhenprofil dargestellt. Jedes Kartenblatt enthält eine Markierungslinie, welche als Anlegekante für das Folgeblatt dient. Format: je 21 cm x 66 cm - gefaltet - mehrfarbig - mit Umschlagseite - in einer Plastikhülle
Die Wanderkarte Westliches Thüringer Becken enthält die Städte Bad Langensalza, Sömmerda, Erfurt-Gispersleben, Greußen, Bad Tennstedt und Kindelbrück. Die Landschaften vom Unterlauf der Gera und das Unstruttal von Bad Langensalza bis Kindelbrück sind abgebildet. Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der Altstädte Bad Langensalza und Sömmerda, das Schloss Ebeleben und Kloster Straußfurt sind auf der Rückseite. Informationen Die Unstrut entwässert eine Einzugsfläche von ca. 6.350 km², das Thüringer Becken, welches im Windschatten der Gebirgszüge im Westen und des Harzes im Norden liegt und dadurch nur eine mäßige Wasserführung hat. Als mittlere Unstrut ist das Gebiet von Langensalza bis Sömmerda und die Wendung des Flusses nach Norden bis zur Thüringer Pforte bei Heldrungen anzusehen. Nebenflüsse im Mittellauf sind von rechts die Gera, die Gramme und die Lossa. Von links führen der Schambach, die Helbe und die Wipper der Unstrut ihr Wasser zu. Bei Straußfurt ist ein Hochwasserrückhaltebecken mit einem Stauvolumen von 19 Mio. m³ errichtet worden. Die Gera ist ein 85 km langer rechter Nebenfluss der Unstrut. Die Quellflüsse entspringen im Thüringer Wald bei Gehlberg am Rennsteig und treffen in Plaue zusammen. Sie fließt in nördlicher Richtung tief in den Muschelkalk eingeschnitten nach Arnstadt, danach im falcher werdenden Land nach Erfurt, wo sie in zwei Armen durch die Altstadt strömt. Weithin bekannt ist die bebaute Krämerbrücke über den Fluss. Nördlich der Erfurter Altstadt verläuft die Gera durch das Große Rieth hin zur Geraaue bei Gebesee. Nördlich von Gebesee mündet sie in die Unstrut. Die Fahnersche Höhe ist ein langgestreckter, dicht bewaldeter, schmaler 413 m hoher Höhenzug aus Muschelkalk im Südwesten des Thüringer Beckens. Sie gleicht dem Ettersberg 25 km östlich und ist die zweithöchste Erhebung im Thüringer Becken. Bad Langensalza ... ist die zweitgrößte Stadt im Unstrut-Hainich-Kreis und liegt am südwestlichen Teil des Thüringer Beckens entlang des Flusses Unstrut. Im Westen liegt der Nationalpark Hainich, im Südosten die Fahner Höhen und im Norden die Heilinger Höhen. Zu Beginn des 9. Jh. wurde erstmals der Ort Salza im Güterverzeichnis des Klosters Hersfeld genannt. Im Jahr 1070 stiftete Ludwig der Springer die Liebfrauenkirche in Salza. Im 13. und 14 Jh. sind die Herren von Salza hier nachgewiesen. 1356 schlossen sich Jacobstadt, Neustadt und Altstadt zusammen und bildeten einen gemeinsamen Rat. Die Stadt erhielt eine Stadtmauer mit sieben Toren und mehr als dreißig Wachtürmen. Nach 1485 gehörten Stadt und Amt Salza den ernestinischen Herzögen von Sachsen. Als ein Zentrum des Waidanbaus war Bad Langensalza sehr wohlhabend. Nach der Teilung Sachsens 1815 kam Langensalza zu Preußen. Sehenswertes: Die Stadtmauer um die Altstadt entstand um 1365 und besaß einst 24 Wehrtürme und 7 Tore. 16 Türme und das Klagetor sind noch erhalten. Die Wallanlagen wurden teils zu Promenaden, Parks und Gärten umgestaltet. In der Altstadt besitzt die Stadt zahlreiche Fachwerk- und Stein-Bürgerhäuser. Stadtmuseum befindet sich am Augustinerplatz in der Altstadt im ehemaligen Augustiner-Kloster. Marktkirche St. Bonifacius wurde in mehreren Bauphasen von Mitte des 13. bis ins 16. Jh. im Stil der Gotik erbaut. Eine Besonderheit ist die Einzeigeruhr aus dem Jahre 1612. Der 81 m hohe Glockenturm ist der höchste aus Travertin errichtete Turm in Deutschland. Bergkirche St. Stephan ist der älteste Sakralbau in Bad Langensalza. Im Jahr 1196 als Kapelle erwähnt wurde sie 1394 zur gotischen Kirche um- und angebaut. Zu den Kuranlagen gehören die Friederiken-Quelle, der Rosengarten mit dem Rosenmuseum, ein Arboretum, ein Botanischer Garten, ein Magnoliengarten, ein Travertingarten und ein Japanischer Garten mit Teehaus. Sömmerda ... ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, etwa 20 km nördlich von Erfurt und liegt im flachen, fruchtbaren intensiv landwirtschaftlich genutzten Thüringer Becken. In der Gemarkung Tunzenhausen fand man Ausgrabungsreste der ehemaligen Weißenburg, welche wohl aus frühgeschichtlicher Zeit stammte. Sömmerda wurde 876 erstmals urkundlich erwähnt. Der hier geborene Erfinder des Zündnadelgewehrs Johann Nicolaus Dreyse gründete 1817 mit einem Partner die Fabrik Dreyse & Collenbusch und markierten damit den Beginn der Industrialisierung in der Stadt. 1840 kam es zum Bau einer Gewehrfabrik, Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Gewehrproduktion auf zivile Produkte umgestellt. Das Rheinmetall-Werk stellte nun Schreib- und Rechenmaschinen her. Der Betrieb nahm in den 1930-er Jahren mit der Aufrüstung einen Aufschwung. Im 2. Weltkrieg waren hier 14.600 Menschen beschäftigt, darunter 6.000 Zwangsarbeiter. Das Werk wurde in der DDR-Zeit ein Computerfertigungswerk des Roboton Kombinates. Die Computerfabrik ist heute ein Standort der Fujitsu Technology Solutions GmbH. Sehenswertes: Von der Ortsbefestigung, erbaut um 1368, sind das „Erfurter Tor“ von 1395, in dem sich seit 1977 ein Museum befindet, und sechs Stadtmauertürme heute noch erhalten. Die Stadtmauer war insgesamt 1.300m lang, 4 m hoch und 0,85m dick. Stadtkirche St. Bonifatius ist ein spätgotischer, einschiffiger Bau und stammt aus der Zeit zwischen 1462 und 1567. Zum Inventar gehören neben der Barockorgel auch zwei vergoldete Altaraufsätze von 1491. Pfarrhaus der Bonifatiuskirche an der Nordseite des Marktes ist ein stattlicher, seit 1993 sanierter Fachwerkbau. Er wurde 1589 als Amtshaus errichtet und 1792 Pfarrhaus. Renaissance-Rathaus am Markt ist von 1539. Der Marktplatz und die Marktstraße wurden zwischen 1967 und 1975 neu gestaltet. Im Dreyse-Haus befindet sich seit 2005 ein Museum. Es werden die industrielle Entwicklung der Stadt und das Leben des Erfinders von Dreyse dargestellt.
Die Wanderkarte Obereichsfeld umfasst die Gebiete um die Städte Mühlhausen, Bad Langensalza, Eschwege, Creuzburg und Treffurt. Abgebildet sind der Nationalpark Hainich und das Werratal von Creuzburg bis Bad Sooden–Allendorf.Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der Altstädte Mühlhausen, Eschwege, Treffurt und Bad Sooden-Allendorf sowie die Burgen und Wehranlagen in Treffurt, Mühlhausen und Creuzburg und der Werra Burgensteig von Hann zur Wartburg sind vorhanden. Wanderungen und Radtouren Fernwanderweg Harz-Eichsfeld-Thüringer Wald Grünes Band (Grenzwanderweg) Lutherweg, Naturpark-Wanderweg und Eichsfeldwanderweg Unstrut-Radweg und Werratal-Radweg Der Hainich ist ein bewaldeter Höhenrücken (bis 494 m Höhe), gehört zur nordwest-thüringischen Muschelkalk-Randplatte und ist die nordwestliche Umrahmung des Thüringer Keuperbeckens und Acker-hügellandes. Im Osten befindet sich das intensiv landwirtschaftlich genutzten Mühlhäuser Becken. Der Nationalpark Hainich ist der südliche Teil des Höhenzuges. Die größte zusammenhängende, nutzungsfreie Laubwaldfläche Deutschlands beträgt ca. 160 km². 1997 erfolgte die Gründung des Nationalparks, welcher eine Fäche von 75 km² unfasst, davon bilden 48 km² die Kernzone. Zentrale Bereiche gehören seit 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die Verwaltung befindet sich in Bad Langensalza. Im Ostteil des Nationalparks beim Forsthaus Thiemsburg ist der bei Naturtouristen beliebte Baumkronenpfad. Der Süden des Parkes war bis 1990 Panzer-Truppenübungsplatz der Sowjetarmee, nach der Entsorgung der militärischen Altlasten wächst hier ein Jungwald heran. Im Unterlauf der Werra unterquert der Fluss die Bundesautobahn A 4 bei Hörschel, fließt an Creuzburg vorbei und bildet über mehrere Kilometer die Grenze zwischen Thüringen und Hessen. Sie weicht dem Hainich nach Westen aus, bei Mihla wendet sie sich nach Nordwesten in Richtung Treffurt. Bei Wahnfried erreicht sie wieder Hessen. Hier weitet sich das Tal zur Flussniederung bei Eschwege. Nördlich der Stadt durchfließt sie den Werratalsee, ein ehemaliger Kiesabbaubaggersee. Bei Bad Sooden-Allendorf erreicht sie den Hohen Meißner/Kaufunger Wald. Der Creuzburger Werradurchbruch im Wartburgkreis beginnt im erweiterten Sinne an der westlichen Thüringer Pforte bei Hörschel. Danach weitet sich das Tal und bildet ein kleines Becken. Ab Creuzburg in Richtung Mihla beginnt die eigentliche Engtalstrecke mit seinen steilen Hängen, die durch kleine Seitentäler stark gegliedert sind. Der Dün ist ein bis 522,3 m hoher, ca. 270 km² umfassender Höhenzug nordwestlich von Mühlhausen in den Landkreisen Eichsfeld, Nordhausen, Unstrut-Hainich-Kreis und Kyffhäuserkreis. Der Höhenzug aus Muschelkalk wird im Norden begrenzt durch das Leine- und Wippertal. Das Mühlhäuser Pflaumenmus gehört mit einem Marktanteil von 51% zu den bekanntesten Brotaufstrichen in Deutschland. Der Ursprung ist eine Rezeptur der „Thüringischen Pflaumenmus- und Konservenfabrik“ von 1908. In der DDR war er wegen des Exports in den „Westen“ nur Bückware. Nach Privatisierung und mehrmaligen Verkauf wurde leider auch das Rezept verändert. Der Pflaumenanteil sank um 25 %. Weiterführende Links zu Informationen über Welterberegion Wartburg Hainich Informationen über Mühlhausen
Die Wanderkarte Saaletalsperren zeigt das Thüringer Schiefergebirge und das Saaletal mit den Talsperren Bleiloch und Hohenwarte. Von Triptis bis südlich Schleiz ist die BAB 9 eingezeichnet. Im Osten liegt die Talsperre Zeulenroda. Zentral sind die Plothener Teiche und im Norden die Orte Pössneck und Neustadt an der Orla abgebildet. Die Rückseite der Karte enthält touristische Informationen. Das Thüringische Schiefergebirge liegt zwischen dem Thüringer Wald und dem Vogtland. Es ist ein Teil des in nordwest-südost sich erstreckenden Mittelgebirgszuges mit dem Thüringer Wald und dem Frankenwald. Die Bleilochtalsperre ist ein Naherholungsgebiet und beliebt bei Wassersportlern und Wanderern. Von Saalburg aus ist der Stausee mit Fahrgastschiffen befahrbar sowie mit Sportbooten. Für Motorboote ist die Nutzungszeit auf den 1. März bis 30. November beschränkt. Auch der Hohenwartestausee ist für Wassersportler nutzbar. Außerdem gibt es eine Passagierschifffahrt. Die Plothener Teiche sind ein Naturschutzgebiet im Saale-Orla-Kreis. Sie erstrecken sich hauptsächlich auf die Gemeinden Plothen, Knau und Dreba und gehören zum Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale. Die ersten Teiche wurden schon im Mittelalter von Mönchen angelegt. Auf einer Fläche mit einem Radius von 2,5 km gibt es heute noch 600 Teiche. Es ist ein wertvolles Vogelbrutgebiet. Am Hausteich steht ein ca. 300 Jahre alte Pfahlhaus, in dem ein kleines Museum untergebracht ist. Neustadt an der Orla ... liegt am rechten Zufluss der Saale. Um 1000 entstand auf dem heutigen Gebiet die Burg Arnshaugk. Zwischen 1150 und 1250 wurde die Kleinstadt Neustadt durch die Herren von Lobdeburg gegründet. Historische Gebäude sind: Das spätgotische Rathaus mit seinen reichen Steinmetzarbeiten. Seit 1464 vereinigte man zwei Gebäudeteile, den östlichen und den westlich Teil zu einem Gebäude. Wertvoll sind die Tür- und Fenstergewände und die Giebel der Ost- und Südseite. Im Durchgang vom Markt zum Kirchplatz sind die Fleischbänke eine mittelalterliche Ladenstraße der Fleischer. Es sind noch neun Verkaufslauben erhalten. Relikte der Volkskunde aus dem Jahr 1475 sind in Europa einmalig und wurde im Jahr 2002 saniert. Die Schlosskirche genannte Klosterkirche ist der erhaltene Rest des zerstörten Augustiner-Eremiten-Klosters. Die das Kirchenschiff trennende Tordurchfahrt wurde beim Bau des Schlosses der Herzöge von Sachsen-Zeitz 1674 angelegt. Schleiz ... ist die Kreisstadt des Saale-Orla-Kreises. Sie liegt im Südosten Thüringens an der Wisenta, einem rechten Nebenfluss der Saale auf einer Hochfläche der Thüringer Vogtlandes. Die Stadt war die ehemalige Residenzstadt des Fürstentums Reuß-Schleiz. Nördlich liegt das Plothener Teichgebiet, das größte natürliche Teichgebiet Thüringens. Sehenswert in Schleiz sind: die Bergkirche aus dem 15. Jh. mit barocker Innenausstattung das Rutheneum als Wirkungsstätte Konrad Duden (heute Museum) die Alte Münze (heute Galerie und Stadtinformation) Im Süden der Stadt Schleiz befindet sich die älteste Naturrennstrecke Deutschlands, das Schleizer Dreieck. Seit 1923 finden hier alljährlich Motorrad- und Automobil-Rennen statt. Beim Umbau 2004 wurde die 7,6km lange Strecke auf eine Länge von 3,8km verkürzt. Pößneck ... ist die größe Stadt im Saale-Orla-Kreis, in der Orlasenke gelegen. Das Rathaus gehört zu den schönsten spätgotischen Bauten in Thüringen. Die Freitreppe ist im Stil der Frührenaissance angebaut. Weitere sehenswerte Bauwerke und Denkmäler sind der Marktplatz mit Marktbrunnen und die gotische Stadtkirche St. Bartholomäus (Ende 14. Jh. bis 1454/1488). Zeulenroda ... (seit 2006 Zeulenroda-Triebes) befindet sich im Südosten von Thüringen nahe der Grenze zu Sachsen. Südlich der Stadt liegt der Pöllwitzer Wald, westlich die Talsperre Zeulenroda und nördlich die Weida Talsperre. Touristisch interessant ist die Talsperre Zeulenroda. Ein Bungalow-Dorf, ein Strandbad ein Tiergehege und ein Hochseilgarten bieten zahlreiche Erholungserlebnisse. Das Städtisches Museum informiert mit zahlreichen Exponate zur Ortsgeschichte und besonders zur Geschichte der Möbelfertigung.
Das kleine Gespenst Vincent lebt schon lange auf dem Dachboden von Familie Strohmann. Doch immer, wenn auf dem Bauernhof in der Nähe von Erfurt etwas Spannendes passiert, muss Vincent ins Bett – denn Gespenster schlafen ja tagsüber. Alle Bücher im Haus hat er längst gelesen und sogar aus Verzweiflung die Kinderzimmer von Mia und Ben aufgeräumt. Da ist klar: Es muss etwas passieren, und zwar schnell. Eine Ansichtskarte von Schloss Molsdorf weckt Vincents Neugier – und er beschließt, umzuziehen. Gespannt macht sich Vincent auf den Weg. Doch das Leben als Schlossgespenst ist auf Dauer doch nicht das Richtige für ihn. Also reist er weiter nach Erfurt, wo er in Gustav einen neuen Freund findet. Gemeinsam begeben sich die beiden Gespenster auf eine spannende Reise quer durch Thüringen. Sie besuchen die Wartburg, die Wasserburg von Heldrungen und die Heidecksburg, die Feengrotten und die Barbarossahöhle, aber auch Städte wie Weimar, Jena, Apolda, Arnstadt, Suhl, Zella-Mehlis und Gotha. Regionen Erfurt - Weimar - Eisenach - Saalfeld - Rudolstadt - Apolda - Arnstadt -Suhl - Zella-Mehlis - Gotha - Kyffhäuser - Heldrungen Format A5, 128 Seiten mit farbigen Illustrationen Verarbeitung Hardcover, fadengeheftet, mit Leseband und Spotlack Verlag Kinderbuchverlag Biber & Butzemann Autor Anja Tettenborn Illustration Wiebke Wilhelm Alter für Kinder 5 - 9 Jahre