Wanderführer Osterzgebirge
Produktinformationen "Wanderführer Osterzgebirge"
Zwischen Kuckuckstein, Mückentürmchen, Altenberger Pinge, Gimmlitztal und Burgruine Frauenstein
Geprägt ist das Gebiet zwischen Altenberg, Geising und Zinnwald mit Kahleberg und Geisingberg und Georgenfelder Hochmoor durch die jahrhundertlange Bergbautradition. Daran erinnern neben Stollen, Pingen und Schaubergwerken auch die reizvollen Bergstädtchen. Es wird die 500 Jahre alte Bergbautradition mit Förderung und Verarbeitung von Eisenerz, Silber oder Zinn beschrieben.
Empfehlenswert sind auch weniger bekannte, aber lohnende Wanderziele im Erzgebirgsvorland wie das Seidewitztal bei Liebstadt, die „1000-jährige” Eibe im Müglitztal bei Schlottwitz, der Trebnitzgrund und die Gegend zwischen der Reichstädter Windmühle und der Talsperre Lehnmühle.
- Wanderführer ist mit 229 Farbfotografien, 154 Schwarz-Weiß-Abbildungen und historische Dokumente, 25 Zeichnungen und 1 aufklappbaren geologischen Karte illustriert und hat 296 Seiten.
- Band Osterzgebirge ist 2021 in einer aktualisierten 3. Auflage erschienen
- Format: 130 x 190 mm
- Kartenzeichnungen von Alfred Rölke
- Berg- und Naturverlag Rölke Dresden
Ergänzungen, Hinweise und Korrekturen:
Wanderung 1 (Liebstadt) : Das Schloss Kuckuckstein hat seit 2018 neue Eigentümer. Gemeinsam mit dem Verein Kleeblatt bemüht man sich um die Sanierung, die schon Fortschritte zeigt. Zur Zeit (Herbst 2023) sind jeden Sonntag einige Räume und das kleine Künstler-Cafe geöffnet.
Seit 2019 steht eine originalgetreue Nachbildung der Liebstädter Postdistanzsäule am Markt.
Wanderung 6 (zum Mückentürmchen): 1.) Vom einstigen Goldammerkreuz am Wanderweg zum Mückentürmchen lag viele Jahrzehnte nur ein umgefallener Rest des Sockels am Wegesrand. Nun ist es erfreulicherweise nach alten Fotografien wieder neu entstanden und aufgestellt worden. Im Wanderführer ist die historische Postkarte zu finden. Es ist erfreulich, dass man in Böhmen heute das einstige deutsche Kulturerbe so gut pflegt.
Wanderung 6 (zum Mückentürmchen):2.) Die um 2010 angepflanzten Fichten sind so hoch gewachsen, dass keine Aussicht mehr möglich ist und sich eine Besteigung des Gipfels nicht mehr lohnt. Deshalb wird eine neue Streckenführung vorgeschlagen, die angenehm entlang des aussichtsreichen Wandrandes unterhalb des Kahlen Berges oberhalb weiter Erzgebirgswiesen entlang führt.
Wanderung 11 und 12 : Die kleine Bergbaude auf dem Kahleberg im Osterzgebirge hat wieder geöffnet. Etliche Jahre gab es nur einen Imbiss in einem Wagen neben der Baude. Bisher fehlten Strom- und Wasseranschluss, Toiletten und Abwassergruben. Der Eigentümer, der Freistaat Sachsen / Forstbezirk Bärenfels, ließ nun alles modernisieren bzw. erneuern. Nach einer Bohrung wird jetzt Wasser aus etwa 100 m Tiefe gewonnen, ein Stromkabel wurde rund 1,2 km verlegt und es gibt nun auch Toiletten und ein beheizbares Kaminzimmer für die Gäste. Die Kahlebergbaude wurde 1961 als Schutzhütte für Forstleute erbaut.
Wanderung 14 (Schellerhau / Pöbeltal): Die Putzmühle hat seit 2017 dauerhaft als Gasthaus geschlossen.
Wanderung 15 (Moldava-Stürmer-Hrob): Die Eisenbahnstrecke Hrob - Moldava verkehrt nach Fahrplan, im Sommer meist 3-4x täglich.
p>Wanderung 18 (Gimmlitztal): Die Weicheltmühle ist kein Gasthaus mehr. - Mit der Erschöpfung der Lagerstätte wurde im Kalkwerk Hermsdorf die Förderung im Dezember 2016 eingestellt. Die Aufbereitungsanlagen bleiben aber weiterhin in Betrieb und verarbeiten Rohmarmor aus der Lagerstätte in Hammerunterwiesenthal.Weiterführende Link zu
- Informationen über Osterzgebirge
Inhaltsverzeichnis
Einleitung:
Zur Geologie des Osterzgebirges
Bergbau im Osterzgebirge
Die Pflanzen- und Tierwelt des Osterzgebirges
Dippoldiswalde
Kapitel:
Im Erzgebirgsvorland zwischen Liebstadt, Glashütte und Lauenstein
1. Vom Schloss Kuckuckstein durch die steilen Hänge des Seidewitztals
2. Auf schmalen Pfaden durch die steilen Hänge des Müglitztals zur „1000-jährigen“ Eibe bei Schlottwitz
3. Von Glashütte zur Kalkhöhe und zu Aussichtskanzeln hoch über dem Müglitztal
4. Frühlingswanderung durch den Trebnitzgrund ins Städtchen Bärenstein
5. Auf einsamen Wegen rund um Lauenstein – Eiersteig, Graupenweg und Bünauweg
In den Kammlagen um Mückentürmchen, Geising, Altenberg und Zinnwald
6. Unterwegs auf dem rauen Osterzgebirgskamm – von Fürstenau zum Mückentürmchen und zum Kahlen Berg
7. Durch die Wiesen des Erdbachtals auf die aussichtsreiche Kohlhaukuppe
8. Von Geising über den Tiefenbachwasserfall zu den Bergwiesen und Steinrücken um den Geisingberg
9. Rund um die Altenberger Pinge und den Geisingberg mit seinen blühenden Bergwiesen
10. Den Aschergraben entlang nach Zinnwald und auf einen der sächsischen „Achttausender“ – die Biwakkuppe
11. Ins Georgenfelder Hochmoor und zu den Blockmeeren am Kahleberg
12. Die schönste Annäherung an den Kahleberg: von den Galgenteichen entlang des Neugrabens über den Schwarzen Teich
Zwischen Oberbärenburg und Schellerau
13. Von Oberbärenburg durch weite Fichtenwälder zur Tellkoppe
14. Über die Schellerhauer Wiesen zum Botanischen Garten und ins Pöbeltal
Im böhmischen Grenzgebiet zwischen Moldava, Holzhau und Rechenberg
15. Panoramablicke vom Südabsturz des Erzgebirges und unterwegs mit einer Bergbahn
16. Über einsame Hochebenen in den einstigen böhmischen Bergbauort Moldava
17. Von Rechenberg zur Fischerbaude und entlang des Floßgrabens
Entlang der Gimmlitztales und durch das Frauensteiner Land
18. Ins Gimmlitztal zu alten Mühlen, Blumenwiesen und einem Kalkbergwerk Hermsdorf
19. Von Frauenstein durch das Gimmlitztal zum Burgberg und rund um die Talsperre Lichtenberg
Im Erzgebirgsvorland bei Dippoldiswalde
20. Von Reichstädt zur Talsperre Lehnmühle und durch das Tal der Wilden Weißeritz