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GeoThüringen in Erfurt ist Anbieter von Wanderkarten aus Thüringen
Das Geoinformationszentrum GeoThüringen in Erfurt ist der Anbieter von Produkten aus dem Freistaat Thüringen. Es gibt Wanderkarten einiger ausgewählter Wandergebiete wie Sondershausen, Kyffhäusergebirge, Schmücke und Nationalpark Thüringer Wald im Maßstab 1 : 25.000. Darüber hinaus bieten wir Karten mit 1 : 50.000 an, die noch eine gute Auflösung haben und dem Wanderer Orientierung bieten können.
Der Rennsteig ist mit einer Gesamtlänge von 169,3 km der älteste und bekannteste Höhenwanderweg Thüringens über die Gipfel des Thüringer Waldes. Die Wanderroute zwischen Hörschel an der Werra und Blankenstein (Saale-Orla-Kreis) wird auf fünf Wanderkartenblättern abgebildet. Blatt 1: Hörschel - Trockenberg Blatt 2: Trockenberg - Großer Beerberg Blatt 3: Großer Beerberg - Pechleite Blatt 4: Pechleite - Waidmannsheil Blatt 5: Waidmannsheil - Blankenstein Die Vorderseite eines Einzelblattes zeigt das Kartenbild in einem ca. fünf Kilometer breiten Streifen rechts und links des Rennsteigs. Auf der Rückseite werden die Wanderetappen ausführlich beschrieben. Detaillierte Erläuterungen zu besonderen Objekten am Rennsteig machen die Karte zu einem unverzichtbaren Reiseführer. Weiterhin wird das Höhenprofil dargestellt. Jedes Kartenblatt enthält eine Markierungslinie, welche als Anlegekante für das Folgeblatt dient. Format: je 21 cm x 66 cm - gefaltet - mehrfarbig - mit Umschlagseite - in einer Plastikhülle
Die Wanderkarte Vordere Rhön zeigt das Biosphärenreservat Rhön. Im Osten ist das Obere Werratal mit Breitungen und Wasungen zu sehen. Zentral sind die Ortschaften Kaltennordheim, Thann und Dermbach abgebildet. Diagonal zieht sich das ehemalige Grenzgebiet mit dem Wanderweg „Grünes Band“ durch das Kartenblatt. Im Westen ist der Naturpark Hessische Rhön und im Süden der Naturpark Bayerische Rhön mit Fladungen eingezeichnet. Auf der Rückseite sind touristische Informationen von der Region Vordere Rhön. Das Biosphärenreservat Rhön wird von den Kernbereichen des Mittelgebirges Rhön in den Bundesländern Bayern, Hessen und Thüringen gebildet. Der thüringische Teil wurde im Jahr 1990 zum Nationalpark erklärt. Im Jahr 1991 erkannte die UNESCO die Rhön als Biosphärenreservat an, welches eine Gesamtfläche von 2433 km² besitzt, davon 1296 km² in Bayern, 648 km² in Hessen und 489 km² in Thüringen. Das Hauptziel des Biosphärenreservates ist die Vielfalt und die Qualität des Lebensraumes Rhön zu sichern und dabei die Belange der Landwirtschaft, des Naturschutzes, des Tourismus und des Gewerbes zu berücksichtigen. 7.438 ha sind als Kernzonen ausgewiesen, die von jeder land- und forstwirtschaftlichen Nutzung ausgeschlossen sind. Weitere 53.897 ha wurden als Pflegezonen mit einer naturnahe Landnutzung eingeordnet. Der übrige Anteil von 181.988 ha ist als Entwicklungszone, in welcher die Dörfer und Städte der Rhön liegen, bestimmt. Wasungen ... befindet sich im Landkreis Schmalkalden-Meiningen im fränkisch geprägten Süden von Thüringen und liegt 12 km nördlich von Meiningen im mittleren Werratal. Der Ort wurde 874 mit Schwallungen und Schmalkalken in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda erstmals erwähnt. Im 12. Jh. wuchs die Marktsiedlung beiderseitig der Werra unter dem Schlossberg. Der Graf von Henneberg-Schleusingen gab 1308 dem Ort das Schweinfurter Stadtrecht. Die Burg Wasungen wurde Sitz eines Amtes. Nach dem Aussterben der Henneberger kam Wasungen 1583 an die Wettiner, 1660 an Sachsen-Gotha und 1680 an Sachsen-Meiningen. Seit dem 16. Jh. entwickelte sich das Metallhandwerk, besonders die Büchsenmacher. 1659 wurde Wasungen Ausgangspunkt und regionales Zentrum von Tabakanbau, -verarbeitung und -handel. Sehenswertes: Burgruine Maienluft dient als Wahrzeichen der Stadt. Vom Bergfried hat der Besucher eine gute Aussicht auf das Werratal und die Vorderrhön. Von der Burg sind noch Mauerreste und Teile der Kapelle erhalten. Auf dem Burgberg ist eine Gaststätte. Die Altstadt besitzt eine große Zahl von fränkischen Fachwerkbauten. Um den Marktplatz gruppieren sich Fachwerkhäuser aus dem 16. bis 20. Jh., das von 1532 bis 1534 errichtete Rathaus, die spätgotische Stadtkirche St. Trinitatis, der Judenturm und die Pfaffenburg aus dem Jahr 1387. Der Marschalksche Adelshof, ein Wehr- und Wohnturm mit Kemenate von 1596, den Bernhard Marschalk von Ostheim im Renaissance Stil erbauen ließ und als Damenstift spendete. Heute beherbergt das ehemalige Stiftshaus das Wasunger Stadtmuseum, das Stadtarchiv, die Tourist-Information und das Thüringer Karnevalsmuseum. Der Wasunger Karneval ist bekannt seit 1524 und findet jedes Jahr traditionell am Samstag vor Rosenmontag stattfindet. Breitungen / Werra ... liegt an der Werra zwischen Thüringer Wald und Rhön. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 933. Er gehörte zum Kloster Hersfeld, später den Henneberger Grafen und den Herzögen von Sachsen-Meiningen. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde wird durch kleinere mittelständische Unternehmen, besonders der Elektrotechnik und Kleingewerbe bestimmt. Sehenswertes: Im 12. Jh. wurde auf einem Hügel rechts der Werra, dem späteren Herrenbreitungen ein Benediktinerkloster errichtet, welches bis 1553 bestand. Um 1560 ließ Graf Popo XII. von Henneberg auf den Mauern des Klosters ein Renaissanceschloss bauen. Das Schloss ist in Privatbesitz und wird schrittweise saniert. Die Basilika der Benediktinermönche ist 1112 geweiht worden. Der Bau aus Sandstein in romanischem Stil war eine kreuzförmige Kirche mit dreischiffigem Langhaus, Querschiff und einem Chorraum. 1993–1994 wurde sie aufwändig saniert. Dabei musste aus Gründen des Artenschutzes Rücksicht auf die Brutstätten der Dohlen, das größte Vorkommen in Südthüringen, genommen werden. Das Rußwurmsche Herrenhaus ist ein historisches Baudenkmal und ist über 800 Jahre allt. Im Gebäude befinden sich der Wolff-Verlag, der Thuringi Verlag und die Gesellschaft Kulturerbe Thüringen e. V. Der erste Turm auf dem Pleß ist ein aus Kalksandstein gebauter Aussichtsturm (20 m). Er hat eine Fassade aus Titan-Zink-Blech. Schon 1921 gab es hier einen Holzturm, er hielt nur 13 Jahre bis ihn ein Sturm fällte. Der zweite Turm konnte ab 1962 nicht mehr benutzt werden, da er im Grenzsperrgebiet stand. Die Aussicht ist eine 360° Rundumsicht.
Die Wanderkarte Grabfeld zeigt die Ausläufer des Thüringer Waldes mit den Städten Eisfeld, Hildburghausen und Henneberg im Norden und ein Teil von Coburg im Südosten. Zentral liegen die Orte Römhild, Bad Rodach, Bad Colberg, Heldburg und Bad Königshofen an der Fränkischen Saale. Die Rückseite der Karte enthält touristische Informationen von der Region Grabfeld. Das Grabfeld (auch Grabfeldgau) ist ein Teil Frankens und liegt im Grenzbereich Südthüringens und Nordbayerns. Die Landschaft ist flachwellig, hügelig, selten bergig und besteht geologisch aus Muschelkalk und Keuper. Die Höhen sind um die 300 m bis Berge von 650 m. Die Landschaft befindet sich im Regenschatten der Rhön. Im Norden ist das Werratal im Süden sind die Mainfränkischen Platten und im Nordwesten die Rhön. Das Klima und die Bodenbedingungen im Grabfeld sind günstig für den Ackerbau und werden intensiv landwirtschaftlich genutzt. Der Name entstand im ostfränkische Reich. Der Grabfeldgau wird in einer Urkunde aus dem Jahr 813 als östliches und westliches Grabfeld genannt. Das Westliche Grabfeld erstreckte sich im frühen Mittelalter bis nach Schweinfurt. Die Grafen waren die Poponen, eine Seitenlinie der Babenberger. Später kamen Teile des Gebietes an das Würzburger Bistum und an die Henneberger Grafen. Das Henneberger Land ist eine historische Landschaftsbezeichnung, welche bis in die Neuzeit reicht. Historisch gesehen leitet sie sich von den Besitzungen der ehemalig im Gebiet herrschenden Grafen von Henneberg ab (11. Jh. bis 1583). Die Teile des Henneberger Landes decken sich mit dem Kernland der Grafschaft. Ethnisch, kulturell und sprachlich ist diese Region Teil der Region Franken, die unter Thüringen, Bayern und Hessen aufgeteilt ist. Ursprünglich gehörten Sonneberg, Coburg und große Teile des Grabfeld dazu. Es liegt zwischen der Rhön im Westen, dem Thüringer Schiefergebirge im Osten, dem Thüringer Wald im Norden und dem Grabfeld im Süden. Es sind heute die Landkreise Schmalkalden-Meiningen, der südliche Teil um Bad Salzungen des Wartburgkreises, südliche Teile des Ilmkreises und die kreisfreie Stadt Suhl. In großen Teilen des Gebietes wird der Henneberger Dialekt gesprochen.
Die Wanderkarte Mittleres Elstertal zeigt im Süden einen Teil der Talsperre Pöhl, im Westen Zeulenroda-Triebes mit den Talsperren und die BAB 72 bei Treuen. Zentral sind Greiz, Elsterberg, Netzschkau, Berga und Weida zu sehen. Von Süd nach Nord durchzieht die Weiße Elster das Kartenblatt. Die Rückseite der Wanderkarte enthält touristische Informationen vom Mittleren Elstertal. Die Talsperre Pöhl ist mit einem Speichervolumen von 62 Mill. m ³ die zweitgrößte Talsperre in Sachsen. Sie dient dem Hochwasserschutz, der Brauchwasserversorgung, der Niedrigwasseraufhöhung und der Energieerzeugung. Die Talsperre Pöhl wurde 1958–1964 in der Nähe von Jocketa (Ortsteil der Gemeinde Pöhl) erbaut und staut die Trib, einen Zufluss der Weißen Elster an. Baden, Schifffahrt, Segeln und Tauchen sind im Stausee möglich, Sportboote mit Verbrennungsmotor sind nicht zugelassen. Es gibt einen Campingplatz am Westufer. Stadt Greiz ... ist das Zentrum des gleichnamigen Landkreises. Der Ort liegt im thüringischen Vogtland an der Weißen Elster unterhalb der Mündung der Göltzsch. Bereits in der Jungsteinzeit gab es Siedlungen im Talkessel, es folgten Kelten, Germanen und Slawen. Die erste Urkunde über die Stadt ist aus der Zeit der deutschen Kolonisation 1209. Jahrhunderte lang herrschten hier die Vögte von Weida und die Fürsten Reußlig. Sehenswertes: Das Wahrzeichen der Stadt Greiz ist das Obere Schloss. Es ist ein architektonisch wertvolles Kulturdenkmal. Schon um 1209 und 1225 ist an der Stelle eine Burg bezeugt. Nach einem Brand 1540 wurde sie zu einem Renaissanceschloss. Nach Auszug der preußischen Landesregierung wurde ein Teil zu Wohnzwecken verwendet und das Schloss kam in den Besitz der Stadt. Der Fürstlich Greizer Park ist ein weitläufiger Landschaftspark mit zahlreichen Denkmälern. Er gilt als Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Nach 1650 entstand er als barocker Lustgarten und von 1715 bis 1769 erweiterte man ihn um die Orangerie und das Sommerpalais. Im 18. Jh. erfolgte eine Umgestaltung zu einem englischen Landschaftspark. Das frühklassizistische Sommerpalais im Greizer Park ist heute im Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Bis 1918 hatte es die Funktion des Sommersitzes der Fürsten Reuß älterer Linie. Das Sommerpalais beherbergt heute die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz. Das Untere Schloss liegt am Ufer der Weißen Elster neben der Stadtkirche St. Marien nahe dem Stadtzentrum. In den wertvollen Innenräumen wird vom Heimatmuseum die Geschichte des Hauses Reuß Ältere Linie und der Stadt Greiz präsentiert. Stadt Mylau ... ist seit 2016 ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Reichenbach im sächsischen Teil des Vogtlandes. Mylau erstreckt sich über Höhenlagen zwischen 290 m und 370 m im Tal der Göltzsch. Die Burg Mylau hat ihre Ursprünge in der Zeit der deutschen Ostexpansion um 1180. Sie ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Burgen in Sachsen. Der Bergfried stammt noch aus der Zeit der Romanik. 1367 nahm Kaiser Karl IV. die Burg in böhmischen Besitz. 1422 kam sie wieder an die Wettiner. Nach der Nutzung als Fabrik, Rathaus u.a. ist sie heute vor allem Museum. Die Göltzschtalbrücke nordwestlich der Stadt Mylau ist die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Sie hat 98 Bögen und ist ein Wahrzeichen des Vogtlandes. Über sie führt die Bahnstrecke Leipzig-Hof. Die Elstertalbrücke der Bahnstrecke Leipzig-Hof bei Pöhl über die Weiße Elster ist nach der Göltzschtalbrücke die zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt. Unter der 68m hohen Brücke hindurch führt die Elstertalbahn. Das Schloss Netzschkau, ein um 1490 erbautes Wohnschloss, befindet sich in Netzschkau am Westufer der Göltzsch. Es ist komplett restauriert und wird von einem Förderverein bewirtschaftet. Das Schloss und die Dauerausstellung im Schloss kann von April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen besichtigt werden.
Die Wanderkarte Zentraler Thüringer Wald zeigt das Werratal von Grimmelshausen bis Breitungen, das Vessertal, das Schwarzatal und das Ilmtal sowie den Internationale Wanderweg Rennsteig. Die Gebiete um die Städte Suhl, Zella Mehlis, Meiningen, Schmalkalden, Oberhof, Masserberg, Themar, Henneberg und Wasungen sind abgebildet. Informationben zu den Sehenswürdigkeiten der historischen Altstädte, das Biosphärenreservat Vessertal, der Goethewanderweg zum Kickelhahn und die Oberhofer Sportanlagen sind auf der Rückseite vorhanden. Weitere Informationen auch in folgenden Wanderkarten: WK 25 Oberhof mit Zelle-Mehlis WK 25 Schmalkalden WK 25 Masserberg Die Schleuse ist ein ca. 34 km langer Fluss im nördlichen Landkreis Hildburghausen. Sie entspringt am Großen Dreiherrenstein bei der Ortschaft Frauenwald, fließt zunächst südwärts in die Talsperre Schönbrunn und erreicht den Ortsteil Schönbrunn der Stadt Schleusingen. Danach strömt die Schleuse in die Talsperre Ratscher. Westwärts passiert der Fluss südlich die Stadt Schleusingen und nach weiteren 8 km mündet sie beim Kloster Veßra in die Werra. Die Hasel ist ein 26 km langer Nebenfluss der Werra, der im Stadtgebiet von Suhl die Lauter und die Schwarza aufnimmt. Die Quelle ist im Suhler Ortsteil Friedberg. Sie mündet bei Einhausen in die Werra. Interessant und Sehenswertes Der Zentrale Thüringer Wald wird geografisch in drei Gebiete unterteilt: Tambach-Oberhofer Thüringer Wald Die Straße Tambach-Dietharz nach Floh Seeligenthal ist die nordwestliche Begrenzung des Gebietes. Der Gebirgskamm erreicht hier um die 900 Höhenmeter, wird kaum durch Einzelberge unterbrochen und ist die Wasserscheide zwischen Elbe und Weser. Der Nordteil wird durch die Flüsse Apfelstedt und Ohra entwässert. Sie fließen der Gera und Unstrut zu. Hier befinden sich drei Talsperren. Die Bäche der Südseite entwässern in die Schmalkalde und Hasel. Der Tambach-Oberhofer Thüringer Wald wird nicht durch Siedlungen und Straßen unterbrochen. Am Südrand liegen die Orte Floh-Seeligenthal, Steinbach-Hallenberg mit Ortsteilen sowie Zella-Mehlis. Der Falkenstein liegt im Schmalwassergrund und ist der bedeutendste Felsenberg im Thüringer Wald. Die höchsten Berge sind: der Schützenberg (904 m) und der Greifenberg (901 m) bei Oberhof der Gebrannte Stein (897 m) bei Zella-Mehlis der Donnershauk (894 m) bei Oberschönau Gehlberger Thüringer Wald Die BAB 71 Erfurt-Coburg und die L 3247 sind die westliche Begrenzung des Gebietes. Die A 71 unterquert den Gebirgskamm mit 3 Tunnelbauwerken, von denen der Rennsteig-Tunnel mit 7.916 Metern der längste Straßentunnel in Deutschland ist. Dieser Abschnitt des Thüringer Waldes besitzt im Kammgebiet die drei höchsten Berge des gesamten Mittelgebirges und weitere hohe Gipfel. Im Waldgebiet liegen nur die Orte Gehlberg und die Ortsteile Vesser, Goldlauter-Heidersbach von Suhl. In diesem Abschnitt erreicht der Kamm mit einigen vulkanische Porphyr Kegelbergen fast 1000 m.Im äußersten Süden liegt das Biosphärenreservat Vessertal. Die Namen Schmiedefeld und Eisenberg erinnern an den einstigen Erzabbau. Der Nordseite des Waldgebietes entwässert über die Lütsche, die Wilde Gera und die Zahme Gera zur Unstrut und Saale. Die Südwestflanke entwässert über die Lauter, Hasel, Erle Vesser und Schleuse in die Werra. Die höchsten Berge sind: der Große Beerberg (983 m) der Schneekopf (978 m) der Teufelskreis (967 m, Südgipfel) der Große Finsterberg (944 m) Frauenwald-Neustädter Thüringer Wald Der südöstlichste Teil des Thüringer Waldes wird nach Südosten durch die Täler der Schleuse und Neubrunn begrenzt. Die Stadt Neustadt am Rennsteig und der Stadtteil Gehren von Ilmenau bilden die Grenze zum Thüringer Schiefergebirge. Im Waldgebiet liegen Frauenwald und Stützerbach. Nur wenige Straßen durchschneiden hier den Thüringer Wald. Der Hauptkamm längs des Rennsteigs erreicht 800 m und darüber. Den Nordosten entwässern die Zuflüsse der Ilm, den Südwesten die Nahe, Schleuse, Gabel und Neubrunn. Die Schleuse wird mit der Talsperre Schönbrunn aufgestaut. Die höchsten Berge sind: der Kickelhahn (861 m) der Große Dreiherrenstein (838 m) der Lindenberg (749 m) Verlauf der Werra von Kloster Veßra bis Wernshausen Vom Kloster Veßra im Ortsteil Themar fließt die Schleuse von rechts kommend in die Werra. Die fächerförmigen Zuflüsse der Schleuse entwässern Teile das Thüringer Schiefergebirge und zu noch größeren Teilen den Thüringer Wald. Zu Wasserhochstandszeiten bringt die Schleuse größere Wassermengen als die Werra. Vor Themar beim Ortsteil Grimmelshausen besteht ein Hochwasserrückhaltebecken der Werra. Es kann in Notsituationen 1,75 Mio. m³ anstauen. Die A 71 überquert bei Einhausen den Fluss. Hinter der Brücke mündet die Hasel von Suhl kommend in die Werra ein und erreicht später Meiningen. Hier wird sie in mehrere Arme und Flutgräben aufgespalten. Die historische Altstadt von Meinigen wird umflossen, es gibt sieben Straßen- und Fußgängerbrücken über den Hauptflusslauf. Anschließend fließt die Werra links am Bergmassiv Dolmar vorbei und erreicht bei Wernhausen das Stadtgebiet von Schmalkalden.
Die Wanderkarte Mittlere Saale - Mittlere Ilm umfasst die Gebiete um die Städte Weimar, Jena, Apolda, Bad Berka, Kahla, Blankenhain, Kranichfeld, Orlamünde. Abgebildet sind die Landschaften Mittleres Saaletal von Uhlstedt bis Jena-Kunitz und das Ilmtal von Großhettstedt bis Oßmannstedt. Die Sehenswürdigkeiten aus der Umgebung wie z.B. die Leuchtenburg, das Jagdschloss Hummelhain und das Oberschloss in Kranichfeld sind auf der Rückseite vorhanden. Der Mittellauf der Saale tritt bei Saalfeld und Rudolstadt aus dem Thüringischen Schiefergebirge aus, durchbricht die Randplatten des Thüringer Beckens und passiert die Städte Kahla, Jena und Dornburg. Bei Naumburg nimmt die Saale die Unstrut auf. Hier tritt sie aus dem Naturpark Saale-Unstrut-Triasland aus. Es beginnt ab Weißenfels der Unterlauf der Saale.Die Ilm ist ein linker Nebenfluss der Saale. Sie ist mit den Quellbächen 134,9 km lang und entwässert ein 1043km² großes Gebiet im mittleren Thüringen. Die Ilm Quelle befindet sich südwestlich von Ilmenau. Sie fließt durch eine Karstregion in der ein Teil des Wassers versickert. Über Weimar und Apolda geht der Flusslauf nach Norden, um ebenfalls bei Naumburg in die Salle zu münden. Weiterführende Links zu Informationen über Jena Informationen über Weimar
Die Wanderkarte Osterland zeigt die Gebiete um die Städte Altenburg und im Südwesten Ronneburg. Im Südosten sind der Lauf der Zwickauer Mulde von Glauchau bis Waldenburg und im Ostteil die Orte Kohren-Sahlis und Frohburg zu sehen. Im Süden liegen die Städte Meerane, Crimmitschau und Schmölln an der BAB 4. Die Rückseite der Karte enthält touristische Informationen von der Region Osterland. Die Zwickauer Mulde ist ein 167 km langer Fluss im Südwesten Sachsens und ihr Mittellauf ist in der Karte eingezeichnet. Ab der Stadt Glauchau wird das Tal enger und felsig. Im Abschnitt sind die Höhen um das Tal von zahlreichen Burgen besetzt. Altenburg ... ist eine mehr als 1.000 Jahre alte ehemalige Residenzstadt im Osten von Thüringen. Sie ist Kreisstadt des Landkreises Altenburger Land. Das Kartenspiel Skat wurde 1810 in Altenburg erfunden. Das Gebiet der Stadt gehört zu den Ausläufern des Erzgebirgsvorlandes am Übergang zur Leipziger Tieflandsbucht. Im Süden wird die Stadt von der Pleiße durchflossen. Schon vor rund 6.000 Jahren gab es erste Siedlungen in dem fruchtbaren Gebiet. Nach den Kelten waren die Hermunduren und danach Westslawen hier sesshaft. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Altenburg im Jahr 976 als dem Bistum Zeitz zugehörig. Kaiser Lothar III. gründete hier eine Kaiserpfalz. Unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa war das Pleißenland Königsterritorium. 1243 kam es zur Verpfändung an die Wettiner als Mitgift der Kaisertochter. Mit der Leipziger Teilung 1485 erhielten die Ernestiner das Gebiet und so wurde es zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg. Ronneburg ... liegt östlich der Stadt Gera im Landkreis Greiz. Der Ort wurde 1209 als Besitz der Vögte von Weide genannt und erhielt 1304 Stadtrecht. 1357 nach dem Vogtländischen Krieg wurde Ronneburg wettinisches Besitz. Ronneburg besitzt eine fast zweihundertjährige Tradition als Radiumbad. Im 17. Jh. waren beim Bergbau Mineralquellen gefunden worden. Infolge der gesteigerten Bergbauaktivitäten versiegten die Mineralquellen, der Kurbetrieb musste eingestellt werden. Im Jahr 1953 begann der Uranbergbau durch die SDAG Wismut. Zeitweise förderten die Gruben im Ronneburger Revier 11 % des weltweit abgebauten Urans. Landmarken der Stadt waren die vier Spitzkegelhalden. Nach der Einstellung der Förderung 1990 begann deren Einebnung und 2004 war sie abgeschlossen. Die „Neue Landschaft Ronneburg“ nutzte man als Bestandteil der Bundesgartenschau 2007. Sehenswertes im Osterland: Das Schloss Altenburg, ein ehemaliges Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Altenburg, befindet sich im Stadtzentrum und in ihm sind die Ausstellungsbereiche Herzogtum und Spielkartenmuseum. Das Schloss war Schauplatz des Altenburger Prinzenraubes 1455. Die spätgotische Schlosskirche mit der berühmten Trost-Orgel sowie die spätmittelalterlichen Turmanlagen sind Sehenswürdigkeiten. Die Festsäle und der Schlosshof bieten Raum für Kulturveranstaltungen. Ab 1919 wurde es Museum und man begann mit der ehemalige herzogliche Rüst- und Antiquitätenkammer. Vier Jahre später kam das Spielkartenmuseum dazu. Das Schloss Ronneburg befindet auf einem steilen Felssporn im Westen der Stadt. Der Baustil reicht von der Romanik bis zum Historismus. Ab 1357 nutzten die Wettiner des Schloss als Amt. Heute gehört es der Stadt Ronneburg. Im vorderen Teil des Schlosses sind das Stadt- und Schulmuseum, welche durch den Heimatverein Ronneburg e. V. betreut werden. Im Gebäude neben der Bogenbinderhalle in Rothenburg befindet sich ein Museum der Geschichte des Uranerzbergbaus und der gegenwärtigen Landschaftsumgestaltung. In der Neuen Scheune neben dem Rittergut ist das Museum der Wismut GmbH „Objekt 90“ untergebracht. Dieses zeigt ebenfalls die Geschichte des Bergbaus in moderner Art und Weise.
Die Wanderkarte Thüringer Schiefergebirge zeigt den Saaleverlauf von der Talsperre Hohenwarte vorbei an Saalfeld, Bad Blankenburg und Rudolstadt bis Uhlstädt. Im Süden sind vom Frankenwald die Orte Lehesten und Ludwigstadt zu sehen sowie das Endstück vom Rennsteig mit Neuhaus am Rennweg, Lauscha, Schmiedefeld und Oberweissbach. Das Schwarzatal von Katzhütte bis zur Einmündung in die Saale ist eingezeichnet. Auf der Rückseite sind touristische Informationen von der Region Thüringer Schiefergebirge. Interessant und Sehenswertes Das Thüringische Schiefergebirge schließt sich östlich an den Thüriger Wald an und grenzt an die Obere Saale bei den Saaletalsperren und ist ein Teil des in nordwest-südost sich erstreckenden Mittelgebirgszuges mit dem Thüringer Wald und dem Frankenwald. Es erreicht Höhen bis 870 m. Oft wird das Schiefergebirge zum Thüringer Wald zugerechnet. An die östlichen Ausläufer schließt sich das Vogtland und das Elstergebirge-Erzgebirge an. Der Oberlauf der Saale, welche von Hof kommt, bildet zwischen der Einmündung des Tannbachs und der Selbitz die Grenze zwischen Bayern und Thüringen. Anschließend folgt der Flussverlauf durch das Thüringische Schiefergebirge. Dort ist die Saale in einer fünfstufigen Kaskade angestaut. Die bekanntesten Saaletalsperren sind die Bleiloch Talsperre und die Talsperre Hohenwarte, die ein beliebtes Ziel für Touristen und Wassersportler sind. Die Schwarza ist ein etwa 53 km langer, linker Nebenfluss der Saale. Die Quelle befindet sich in der Nähe von Scheibe-Alsbach, nordwestlich des Rennsteiges. Der Fluss durchfließt eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit engen Schluchten und weiten Täler bis zur Mündung im Ortsteil Schwarza von Rudolstadt. In ihrem Lauf nimmt die Schwarza 57 Zuflüsse auf. Eine geologische Besonderheit sind ihre Strudeltöpfe im unteren Schwarzatal. Die Schwarza ist zudem der goldreichste Fluss in Deutschland. Das Edelmetall wurde im Fluss selbst oder auf den drei angrenzenden Flussterrassen der Talaue der Schwarza aus dem Kies herausgewaschen. Das bekannteste Touristenziel sind die Saalfelder Feengrotten. Das Besondere sind vor allem ihre farbigen Tropfsteine. Aufgrund des eisen- und mineralreichen Gesteins sind viele verschiedene Farben anzutreffen. Die Feengrotten sind das ehemalige Alaunschieferbergwerk „Jeremias Glück“ und geht auf das Jahr 1530 zurück. Die Suche nach Eisenerz war erfolglos, aber man baute den Alaunschiefer ab, der beim Gerben von Leder und bei der Vitriol-Herstellung Verwendung fand. Das Schaubergwerk besteht aus drei Sohlen. Die Oberweißbacher Bergbahn verbindet seit 1922 den Haltepunkt Obstfelderschmiede der Schwarzatalbahn mit der Gemeinde Cursdorf. Die Bahn besteht aus einer 1,351 km langen Breitspur-Standseilbahn und einer 2,635 km langen normalspurigen, elektrifizierten Adhäsionsstrecke (Reibungsbahn). Beide Streckenteile sind betrieblich verbunden und stehen seit Januar 1982 unter Denkmalschutz. Täglich werden zwischen 5:30 und 20:00 Uhr 30 Fahrten im Halbstundentakt angeboten.
Die Wanderkarte Holzland zeigt im Zentrum die großen Waldgebiete um Eisenberg, Hermsdorf und Stadtroda. Im Ostteil ist der Verlauf der Weißen Elster von Berga durch Wünschendorf und Gera bis nördlich von Crossen eingezeichnet. Triptis und Neustadt an der Orla sind am Südrand angeschnitten. Im Nordwesten ist ein Stück Saaletal mit Dornburg zu sehen. Die Rückseite der Karte enthält touristische Informationen von der Region Holzland. Das Thüringer Holzland ..... ist eine Hügelland im Osten von Thüringen (Höhen von 200-400 m) rund um das Hermsdorfer Autobahnkreuz. Im Westen befinden sich Jena und Stadtroda und im Osten das Tal der Weißen Elster mit Weida und Gera. Auf Grund der mageren Böden wurde hier der Wald nicht zu Ackerland umgewandelt. Der Hauptwirtschaftszweig blieb die Holzwirtschaft. Das Waldgebiet ist der Namensgeber des Landkreises Saale-Holzland-Kreises. Die Weiße Elster ist ein 257 km langer rechter Nebenfluss der Saale. Sie entspringt im Elstergebirge östlich von Aš (Tschechien) und durchfließt in Thüringen die Orte Greiz und Gera. Vor Gera verlässt sie das Vogtländische Mittelgebirge und erreicht die Saale-Elster-Buntsandsteinplatte. Interessant und Sehenswertes Das Ensemble der drei Dornburger Schlösser auf dem Plateau des Muschelkalkfelsens über der Saale befindet sich seit 2008 im Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Das Alte Schloss, das nördlichste und älteste der drei Dornburger ist um 1522 wahrscheinlich auf den Grundmauern der im Sächsischen Bruderkrieg 1451 schwer beschädigten Dornburg erbaut. Das Renaissance-Schloss ist das südlichste und zweitälteste der drei Dornburger Schlösser. Es wurde 1539 von Volrad von Watzdorf anstelle eines Gutshauses erbaut. Wegen Überschuldung kaufte 1571 der Herzog von Sachsen- Weimar das Schloss. Das Rokoko-Schloss ist das mittlere und jüngste der drei Dornburger Schlösser. Ab 1732 ließ Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar-Eisenach anläßlich einer großen Heerschau im Saaletal errichten.
Die Wanderkarte Zentral Thüringen umfasst die Gebiete um Erfurt, Gotha, Arnstadt, Stadtilm und Gräfenroda. abgebildet sind: das Geratal von Gräfenroda bis Erfurt der Thüringer Wald bei Tambach-Dietharz die Ohratalsperre und das Ohra- Apfelstädttal Die Gera ist ein 85 km langer rechter Nebenfluss der Unstrut. Sie entsteht bei Plaue aus der Wilden und der Zahmen Gera, welche beide am Schneekopf bei der Gemeinde Gehlberg ihre Quellen haben. Sie fließt durch den Plaueschen Grund, tief in den Muschelkalk eingeschnitten. Vor Arnstadt bildet sie ein enges Durchbruchstal. Nördlich von Ichtershausen tritt sie in das Stadtgebiet von Erfurt ein. Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der historischen Altstadt von Erfurt, der Altstadt und Burg Friedenstein von Gotha, der Altstadt von Arnstadt sind auf der Rückseite vorhanden. Beliebtes Ausflugsziel sind die Drei Gleichen Es ist die Bezeichnung für drei mittelalterliche Burgen. Sie stehen auf Bergen von neun Kilometer südöstlich Gotha bis fünf Kilometer nordwestlich von Arnstadt. Es sind die: Burgruine Gleichen bei Wandersleben - ab 1998 übernahm die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die Verwaltung. Mühlburg auf einem 375 m hohen Bergsporn der Schlossleite über dem Dorf Mühlberg. Sie ist die älteste Burg der Drei Gleichen und das ältestes erhaltenes Bauwerk in Thüringen. Auf dem Burggelände befindet sich ein Museum sowie eine Gaststätte. Der Turm kann zu den Öffnungszeiten bestiegen werden. Die Wachsenburg ist eine mittelalterliche Gipfelburg im Gemeindegebiet von Holzhausen. Heute dient sie als Ausflugsgaststätte, seit 1966 als Hotel und es besteht ein kleines, privat geführtes Museum. Arnstadt ... ist eine Kreisstadt und Verwaltungssitz des Ilm-Kreises und liegt ca. 20 km südlich von Erfurt am Südrand des Thüringer Beckens in der Höhe von 300 m. Der Fluss Gera durchfließt die Stadt. Das Hügelvorland des Thüringer Waldes reicht bis an die südliche Grenze Arnstadts. Mit der urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 704 ist Arnstadt die älteste Stadt in Thüringen und eine der ältesten Städte Deutschlands außerhalb der römischen Siedlungsgebiete. Sie war bis ins 18. Jh. Residenz der Grafen von Schwarzburg. Arnstadt ist bekannt als Bachstadt. An der neuen Kirche hatte Johann Sebastian Bach seine erste Anstellung von 1703-1707 als Organist. Seine Vorfahren waren auch hier schon Hof-, Rats- oder Kirchenmusiker. Arnstadt mit seinen gut restaurierten Stadtkern wird als „Tor zum Thüringer Wald“ genannt. Arnstadt nimmt für sich in Anspruch, das hier die Thüringer Rostbratwurst entstanden ist. Sehenswerte Bauwerke in Arnstadt (Auswahl) (Auswahl): Schloss Neideck war ein Wasserschloss und bis auf den Schlossturm ist es heute eine Ruine. 1998/1999 wurde der Schlossturm (65 m) restauriert und ist begehbar. Johann-Sebastian-Bach-Kirche, die „Neue Kirche“, wurde 1676–1683 auf den Fundamentresten der 1581 abgebrannten St.-Bonifatius-Kirche als barocker Saalbau mit umlaufender, dreigeschossiger Empore errichtet. Von 1703 bis 1707 war Johann Sebastian Bach hier erster Organist. Ihm folgte im Amt sein Cousin Johann Ernst Bach. Evangelische Liebfrauenkirche, ein im 12. und 13. Jh. errichteter Bau ist neben dem Naumburger Dom der wichtigste Kirchenbau in der Zeit vom Übergang der Romanik zur Gotik in Thüringen. Sie besitzt eine wertvolle Innenausstattung. Stadthaus Arnstadt, Fachwerkhaus von 1582/1697 und Fabrikgebäude von 1903 liegen am Pfarrhof 1 im historischen Kern der Bachstadt Arnstadt gegenüber dem ehemaligen frühgotischen Franziskanerkloster. Stadttilm ... liegt im Ilmkreis, rund 30 km südlich von Erfurt im Tal der Ilm am nördlichen Vorland des Thüringer Waldes. die Kleinstadt hat einen historischen Stadtkern mit zahlreichen alten Bauwerken sowie über 20 dörflich geprägte Ortsteile in der Umgebung. Weiterführende Links zu Informationen über Landeshauptstadt Erfurt Informationen über Gotha
Die Wanderkarte Westliches Thüringer Becken enthält die Städte Bad Langensalza, Sömmerda, Erfurt-Gispersleben, Greußen, Bad Tennstedt und Kindelbrück. Die Landschaften vom Unterlauf der Gera und das Unstruttal von Bad Langensalza bis Kindelbrück sind abgebildet. Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der Altstädte Bad Langensalza und Sömmerda, das Schloss Ebeleben und Kloster Straußfurt sind auf der Rückseite. Informationen Die Unstrut entwässert eine Einzugsfläche von ca. 6.350 km², das Thüringer Becken, welches im Windschatten der Gebirgszüge im Westen und des Harzes im Norden liegt und dadurch nur eine mäßige Wasserführung hat. Als mittlere Unstrut ist das Gebiet von Langensalza bis Sömmerda und die Wendung des Flusses nach Norden bis zur Thüringer Pforte bei Heldrungen anzusehen. Nebenflüsse im Mittellauf sind von rechts die Gera, die Gramme und die Lossa. Von links führen der Schambach, die Helbe und die Wipper der Unstrut ihr Wasser zu. Bei Straußfurt ist ein Hochwasserrückhaltebecken mit einem Stauvolumen von 19 Mio. m³ errichtet worden. Die Gera ist ein 85 km langer rechter Nebenfluss der Unstrut. Die Quellflüsse entspringen im Thüringer Wald bei Gehlberg am Rennsteig und treffen in Plaue zusammen. Sie fließt in nördlicher Richtung tief in den Muschelkalk eingeschnitten nach Arnstadt, danach im falcher werdenden Land nach Erfurt, wo sie in zwei Armen durch die Altstadt strömt. Weithin bekannt ist die bebaute Krämerbrücke über den Fluss. Nördlich der Erfurter Altstadt verläuft die Gera durch das Große Rieth hin zur Geraaue bei Gebesee. Nördlich von Gebesee mündet sie in die Unstrut. Die Fahnersche Höhe ist ein langgestreckter, dicht bewaldeter, schmaler 413 m hoher Höhenzug aus Muschelkalk im Südwesten des Thüringer Beckens. Sie gleicht dem Ettersberg 25 km östlich und ist die zweithöchste Erhebung im Thüringer Becken. Bad Langensalza ... ist die zweitgrößte Stadt im Unstrut-Hainich-Kreis und liegt am südwestlichen Teil des Thüringer Beckens entlang des Flusses Unstrut. Im Westen liegt der Nationalpark Hainich, im Südosten die Fahner Höhen und im Norden die Heilinger Höhen. Zu Beginn des 9. Jh. wurde erstmals der Ort Salza im Güterverzeichnis des Klosters Hersfeld genannt. Im Jahr 1070 stiftete Ludwig der Springer die Liebfrauenkirche in Salza. Im 13. und 14 Jh. sind die Herren von Salza hier nachgewiesen. 1356 schlossen sich Jacobstadt, Neustadt und Altstadt zusammen und bildeten einen gemeinsamen Rat. Die Stadt erhielt eine Stadtmauer mit sieben Toren und mehr als dreißig Wachtürmen. Nach 1485 gehörten Stadt und Amt Salza den ernestinischen Herzögen von Sachsen. Als ein Zentrum des Waidanbaus war Bad Langensalza sehr wohlhabend. Nach der Teilung Sachsens 1815 kam Langensalza zu Preußen. Sehenswertes: Die Stadtmauer um die Altstadt entstand um 1365 und besaß einst 24 Wehrtürme und 7 Tore. 16 Türme und das Klagetor sind noch erhalten. Die Wallanlagen wurden teils zu Promenaden, Parks und Gärten umgestaltet. In der Altstadt besitzt die Stadt zahlreiche Fachwerk- und Stein-Bürgerhäuser. Stadtmuseum befindet sich am Augustinerplatz in der Altstadt im ehemaligen Augustiner-Kloster. Marktkirche St. Bonifacius wurde in mehreren Bauphasen von Mitte des 13. bis ins 16. Jh. im Stil der Gotik erbaut. Eine Besonderheit ist die Einzeigeruhr aus dem Jahre 1612. Der 81 m hohe Glockenturm ist der höchste aus Travertin errichtete Turm in Deutschland. Bergkirche St. Stephan ist der älteste Sakralbau in Bad Langensalza. Im Jahr 1196 als Kapelle erwähnt wurde sie 1394 zur gotischen Kirche um- und angebaut. Zu den Kuranlagen gehören die Friederiken-Quelle, der Rosengarten mit dem Rosenmuseum, ein Arboretum, ein Botanischer Garten, ein Magnoliengarten, ein Travertingarten und ein Japanischer Garten mit Teehaus. Sömmerda ... ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, etwa 20 km nördlich von Erfurt und liegt im flachen, fruchtbaren intensiv landwirtschaftlich genutzten Thüringer Becken. In der Gemarkung Tunzenhausen fand man Ausgrabungsreste der ehemaligen Weißenburg, welche wohl aus frühgeschichtlicher Zeit stammte. Sömmerda wurde 876 erstmals urkundlich erwähnt. Der hier geborene Erfinder des Zündnadelgewehrs Johann Nicolaus Dreyse gründete 1817 mit einem Partner die Fabrik Dreyse & Collenbusch und markierten damit den Beginn der Industrialisierung in der Stadt. 1840 kam es zum Bau einer Gewehrfabrik, Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Gewehrproduktion auf zivile Produkte umgestellt. Das Rheinmetall-Werk stellte nun Schreib- und Rechenmaschinen her. Der Betrieb nahm in den 1930-er Jahren mit der Aufrüstung einen Aufschwung. Im 2. Weltkrieg waren hier 14.600 Menschen beschäftigt, darunter 6.000 Zwangsarbeiter. Das Werk wurde in der DDR-Zeit ein Computerfertigungswerk des Roboton Kombinates. Die Computerfabrik ist heute ein Standort der Fujitsu Technology Solutions GmbH. Sehenswertes: Von der Ortsbefestigung, erbaut um 1368, sind das „Erfurter Tor“ von 1395, in dem sich seit 1977 ein Museum befindet, und sechs Stadtmauertürme heute noch erhalten. Die Stadtmauer war insgesamt 1.300m lang, 4 m hoch und 0,85m dick. Stadtkirche St. Bonifatius ist ein spätgotischer, einschiffiger Bau und stammt aus der Zeit zwischen 1462 und 1567. Zum Inventar gehören neben der Barockorgel auch zwei vergoldete Altaraufsätze von 1491. Pfarrhaus der Bonifatiuskirche an der Nordseite des Marktes ist ein stattlicher, seit 1993 sanierter Fachwerkbau. Er wurde 1589 als Amtshaus errichtet und 1792 Pfarrhaus. Renaissance-Rathaus am Markt ist von 1539. Der Marktplatz und die Marktstraße wurden zwischen 1967 und 1975 neu gestaltet. Im Dreyse-Haus befindet sich seit 2005 ein Museum. Es werden die industrielle Entwicklung der Stadt und das Leben des Erfinders von Dreyse dargestellt.
Die Wanderkarte Untereichsfeld - Goldene Mark zeigt die Gebiete um die Städte Heilbad Heiligenstadt, Bad Sachsa, Leinefelde-Worbis, Dingelstedt, Duderstadt und Bleicherrode. Abgebildet sind das Landschaftsschutzgebiet Dün – Helbetal und das Ohmgebirge. Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der historischen Altstädte Heilbad Heiligenstadt, Duderstadt und Dingelstedt sowie die Burg Bodenstein, die Burgruine Hanfried und die Burg Scharfenstein sind vorhanden. Interessant und Sehenswert Ohmgebirge ist ein bis 533,4m hohes Tafelbergmassiv aus Muschelkalk mit einer Ausdehnung etwa 80 km² und liegt zwischen dem Untereichsfeld, dem Helmetal und dem Wippertal. Das Ohmgebirge und die Bleicheröder Berge befinden sich im Landkreis Eichsfeld und Nordhausen. Die wellige Hochfläche des Gebietes wird für Ackerbau und Weidewirtschaft genutzt. Die steilen Randbereiche sind mit Kalkbuchenwäldern bewachsen und Kalkmagerrasenflächen und noch wildwachsende Eiben sind zu sehen. Als Goldene Mark wird ein Teil des Untereichsfeld im südlichen Niedersachsen bezeichnet. Die Hauptorte sind Duderstadt, Gieboldehausen und Bilshausen. Bekannt sind die fruchtbaren Ackerflächen des Eichsfelder Beckens entlang der Hahle. Zahlreiche kleine Zuflüsse der Hahle entwässern diese Landschaft. Die Burgruine Hanstein befindet sich bei Bornhagen im Landkreis Eichsfeld und ist eine der größten Burgruinen Mitteldeutschlands, ca. 4 km vom Dreiländereck Thüringen-Hessen- Niedersachsen entfernt. Sie war bis Mitte des 20. Jh. ein beliebtes Wanderziel der Göttinger Studenten. Jährlich gibt es am ersten Augustwochenende ein Mittelalterfest. Unterhalb der Burg Hanstein befindet sich der Klausenhof, ein altes Wirtshaus mit historischer Herberge, welches einst zu den Gütern der Burg Hanstein zählte. Burg Bodenstein ist eine mittelalterliche Burg beim Dorf Winzingerode. Sie ist die am besten erhaltene Burg im Eichsfeld und liegt im Ohmgebirge. Ursprünglich war sie ein Grenzposten zwischen den Stammesgebieten der Sachsen und Thüringer und gehörte vermutlich zum Hausgut der Ottonen. Später gehörte sie dem Grafen Otto von Nordheim und bis 1945 der Adelsfamilie von Winzingerode. Gegenwärtig ist die Burg Familienerholungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche. Sie kann an Sonn- und Feiertagen mit Führungen besichtigt werden und besitzt ein kleines Café. Burg Scharfenstein ist eine hochmittelalterliche Burg, welche 1209 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Sie befindet sich südwestlich von Leinefelde und oberhalb des Dorfes Beuren am Nordrand des Düns. Seit 2006 wird die Burg restauriert und 2012 erhielt sie den Thüringer Denkmalsschutzpreis. Auf der Burg Scharfenstein gibt es zwei Aussichtspunkte: - von der Terrasse nach Norden und Osten ins Leinetal und zum Ohmgebirge und Harz - vom im Jahre 2016 gebauten Turm hat der Besucher eine Rundumsicht. Burgruine Lohra (Großlohra) im Landkreis Nordhausen ist von der ehemaligen Burg der Grafen von Lohra, welche im 11. Jh. entstand. Viele mittelalterliche Bauten sind nahezu komplett erhalten. Bedeutsam ist die Doppelkapelle aus der Stauferzeit. Seit 1992 kümmert sich der Weimarer Verein „Offene Häuser e. V.“ mit dem Arbeitskreis Denkmalpflege um die Erhaltung der Burg Lohra und bietet Übernachtungsmöglichkeiten an. Grenzlandmuseum Eichsfeld befindet sich bei Teistungen am ehemaligen Straßengrenzübergang Worbis-Duderstadt. Ihm ist eine Bildungsstätte angeschlossen und ein Rundwanderweg. Die Gedenkstätte liegt am Schutzgebiet Grünes Band. Das Grüne Band Europa ist eine Naturschutzinitiative, bei dem der durch den Kalten Krieg entstandene, naturnahe Grenzstreifen des Eisernen Vorhanges quer durch Europa erhalten werden soll. Weiterführende Link zu Informationen über Heilbad Heiligenstadt Informationen über Leinefelde-Worbis
Die Wanderkarte Obereichsfeld umfasst die Gebiete um die Städte Mühlhausen, Bad Langensalza, Eschwege, Creuzburg und Treffurt. Abgebildet sind der Nationalpark Hainich und das Werratal von Creuzburg bis Bad Sooden–Allendorf.Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der Altstädte Mühlhausen, Eschwege, Treffurt und Bad Sooden-Allendorf sowie die Burgen und Wehranlagen in Treffurt, Mühlhausen und Creuzburg und der Werra Burgensteig von Hann zur Wartburg sind vorhanden. Wanderungen und Radtouren Fernwanderweg Harz-Eichsfeld-Thüringer Wald Grünes Band (Grenzwanderweg) Lutherweg, Naturpark-Wanderweg und Eichsfeldwanderweg Unstrut-Radweg und Werratal-Radweg Der Hainich ist ein bewaldeter Höhenrücken (bis 494 m Höhe), gehört zur nordwest-thüringischen Muschelkalk-Randplatte und ist die nordwestliche Umrahmung des Thüringer Keuperbeckens und Acker-hügellandes. Im Osten befindet sich das intensiv landwirtschaftlich genutzten Mühlhäuser Becken. Der Nationalpark Hainich ist der südliche Teil des Höhenzuges. Die größte zusammenhängende, nutzungsfreie Laubwaldfläche Deutschlands beträgt ca. 160 km². 1997 erfolgte die Gründung des Nationalparks, welcher eine Fäche von 75 km² unfasst, davon bilden 48 km² die Kernzone. Zentrale Bereiche gehören seit 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die Verwaltung befindet sich in Bad Langensalza. Im Ostteil des Nationalparks beim Forsthaus Thiemsburg ist der bei Naturtouristen beliebte Baumkronenpfad. Der Süden des Parkes war bis 1990 Panzer-Truppenübungsplatz der Sowjetarmee, nach der Entsorgung der militärischen Altlasten wächst hier ein Jungwald heran. Im Unterlauf der Werra unterquert der Fluss die Bundesautobahn A 4 bei Hörschel, fließt an Creuzburg vorbei und bildet über mehrere Kilometer die Grenze zwischen Thüringen und Hessen. Sie weicht dem Hainich nach Westen aus, bei Mihla wendet sie sich nach Nordwesten in Richtung Treffurt. Bei Wahnfried erreicht sie wieder Hessen. Hier weitet sich das Tal zur Flussniederung bei Eschwege. Nördlich der Stadt durchfließt sie den Werratalsee, ein ehemaliger Kiesabbaubaggersee. Bei Bad Sooden-Allendorf erreicht sie den Hohen Meißner/Kaufunger Wald. Der Creuzburger Werradurchbruch im Wartburgkreis beginnt im erweiterten Sinne an der westlichen Thüringer Pforte bei Hörschel. Danach weitet sich das Tal und bildet ein kleines Becken. Ab Creuzburg in Richtung Mihla beginnt die eigentliche Engtalstrecke mit seinen steilen Hängen, die durch kleine Seitentäler stark gegliedert sind. Der Dün ist ein bis 522,3 m hoher, ca. 270 km² umfassender Höhenzug nordwestlich von Mühlhausen in den Landkreisen Eichsfeld, Nordhausen, Unstrut-Hainich-Kreis und Kyffhäuserkreis. Der Höhenzug aus Muschelkalk wird im Norden begrenzt durch das Leine- und Wippertal. Das Mühlhäuser Pflaumenmus gehört mit einem Marktanteil von 51% zu den bekanntesten Brotaufstrichen in Deutschland. Der Ursprung ist eine Rezeptur der „Thüringischen Pflaumenmus- und Konservenfabrik“ von 1908. In der DDR war er wegen des Exports in den „Westen“ nur Bückware. Nach Privatisierung und mehrmaligen Verkauf wurde leider auch das Rezept verändert. Der Pflaumenanteil sank um 25 %. Weiterführende Links zu Informationen über Welterberegion Wartburg Hainich Informationen über Mühlhausen
Die Wanderkarte Saaletalsperren zeigt das Thüringer Schiefergebirge und das Saaletal mit den Talsperren Bleiloch und Hohenwarte. Von Triptis bis südlich Schleiz ist die BAB 9 eingezeichnet. Im Osten liegt die Talsperre Zeulenroda. Zentral sind die Plothener Teiche und im Norden die Orte Pössneck und Neustadt an der Orla abgebildet. Die Rückseite der Karte enthält touristische Informationen. Das Thüringische Schiefergebirge liegt zwischen dem Thüringer Wald und dem Vogtland. Es ist ein Teil des in nordwest-südost sich erstreckenden Mittelgebirgszuges mit dem Thüringer Wald und dem Frankenwald. Die Bleilochtalsperre ist ein Naherholungsgebiet und beliebt bei Wassersportlern und Wanderern. Von Saalburg aus ist der Stausee mit Fahrgastschiffen befahrbar sowie mit Sportbooten. Für Motorboote ist die Nutzungszeit auf den 1. März bis 30. November beschränkt. Auch der Hohenwartestausee ist für Wassersportler nutzbar. Außerdem gibt es eine Passagierschifffahrt. Die Plothener Teiche sind ein Naturschutzgebiet im Saale-Orla-Kreis. Sie erstrecken sich hauptsächlich auf die Gemeinden Plothen, Knau und Dreba und gehören zum Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale. Die ersten Teiche wurden schon im Mittelalter von Mönchen angelegt. Auf einer Fläche mit einem Radius von 2,5 km gibt es heute noch 600 Teiche. Es ist ein wertvolles Vogelbrutgebiet. Am Hausteich steht ein ca. 300 Jahre alte Pfahlhaus, in dem ein kleines Museum untergebracht ist. Neustadt an der Orla ... liegt am rechten Zufluss der Saale. Um 1000 entstand auf dem heutigen Gebiet die Burg Arnshaugk. Zwischen 1150 und 1250 wurde die Kleinstadt Neustadt durch die Herren von Lobdeburg gegründet. Historische Gebäude sind: Das spätgotische Rathaus mit seinen reichen Steinmetzarbeiten. Seit 1464 vereinigte man zwei Gebäudeteile, den östlichen und den westlich Teil zu einem Gebäude. Wertvoll sind die Tür- und Fenstergewände und die Giebel der Ost- und Südseite. Im Durchgang vom Markt zum Kirchplatz sind die Fleischbänke eine mittelalterliche Ladenstraße der Fleischer. Es sind noch neun Verkaufslauben erhalten. Relikte der Volkskunde aus dem Jahr 1475 sind in Europa einmalig und wurde im Jahr 2002 saniert. Die Schlosskirche genannte Klosterkirche ist der erhaltene Rest des zerstörten Augustiner-Eremiten-Klosters. Die das Kirchenschiff trennende Tordurchfahrt wurde beim Bau des Schlosses der Herzöge von Sachsen-Zeitz 1674 angelegt. Schleiz ... ist die Kreisstadt des Saale-Orla-Kreises. Sie liegt im Südosten Thüringens an der Wisenta, einem rechten Nebenfluss der Saale auf einer Hochfläche der Thüringer Vogtlandes. Die Stadt war die ehemalige Residenzstadt des Fürstentums Reuß-Schleiz. Nördlich liegt das Plothener Teichgebiet, das größte natürliche Teichgebiet Thüringens. Sehenswert in Schleiz sind: die Bergkirche aus dem 15. Jh. mit barocker Innenausstattung das Rutheneum als Wirkungsstätte Konrad Duden (heute Museum) die Alte Münze (heute Galerie und Stadtinformation) Im Süden der Stadt Schleiz befindet sich die älteste Naturrennstrecke Deutschlands, das Schleizer Dreieck. Seit 1923 finden hier alljährlich Motorrad- und Automobil-Rennen statt. Beim Umbau 2004 wurde die 7,6km lange Strecke auf eine Länge von 3,8km verkürzt. Pößneck ... ist die größe Stadt im Saale-Orla-Kreis, in der Orlasenke gelegen. Das Rathaus gehört zu den schönsten spätgotischen Bauten in Thüringen. Die Freitreppe ist im Stil der Frührenaissance angebaut. Weitere sehenswerte Bauwerke und Denkmäler sind der Marktplatz mit Marktbrunnen und die gotische Stadtkirche St. Bartholomäus (Ende 14. Jh. bis 1454/1488). Zeulenroda ... (seit 2006 Zeulenroda-Triebes) befindet sich im Südosten von Thüringen nahe der Grenze zu Sachsen. Südlich der Stadt liegt der Pöllwitzer Wald, westlich die Talsperre Zeulenroda und nördlich die Weida Talsperre. Touristisch interessant ist die Talsperre Zeulenroda. Ein Bungalow-Dorf, ein Strandbad ein Tiergehege und ein Hochseilgarten bieten zahlreiche Erholungserlebnisse. Das Städtisches Museum informiert mit zahlreichen Exponate zur Ortsgeschichte und besonders zur Geschichte der Möbelfertigung.
Die Wanderkarte Östliches Thüringer Becken zeigt die Städte Artern, Heldrungen, Rossleben, Kölleda, Apolda und Bad Sulza. Die Landschaften Hohe Schrecke, Finne, Ilmtal von Niederrosla bis Bad Sulza, Unstruttal von Rossleben bis Burgscheidungen und das Thüringer Becken um Buttstedt sind abgebildet. Sehenswürdigkeiten der Altstädte Sömmerda, Apolda und Artern und Kaiserpfalz sind auf der Rückseite der Wanderkarte. Die Unstrut ist der wasserreichste linke Zufluss der Saale. Der 192 km lange Fluss entspringt im südlichen Eichsfeld westlich von Dingelstedt. Sie entwässert fast das gesamte Thüringer Becken und die westlichen und nördlichen Randplatten, Teile des Südharzes und Teile des Thüringer Waldes. Die Unstrut durchbricht bei der Thüringer Pforte südlich von Heldrungen die Hainleite. Weiter fließt sie in großen Schleifen durch den Burgenlandkreis. Am Unterlauf wird sie von kalkreichen Bergen flankiert. Die Unstrut mündet bei Naumburg in die Saale. Interessant und Sehenswert Historische Altstadt von Apolda Wasserburg in Heldrungen Klosterruine in Memleben Kurort Bad Sulza und Kurort Bad Bibra Mittleres Unstruttal von Rossleben bis Kirchscheidungen Finne-Wanderweg, Mühlenwanderweg und Napoleon-Wanderweg Ilmtal-Radweg und Unstrut-Radweg Artern ... befindet sich im Nordosten des Kyffhäuserkreises an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Der Ort liegt an einem Bogen der Unstrut, die die Stadt von Südwesten nach Südosten durchfließt und südöstlich mündet die Helme in die Unstrut. Zu Beginn des 9. Jh. gehörte Artern zum Kloster Hersfeld vom Erzbistum Mainz. 1346 wurden die Erzbischöfe von Magdeburg Lehnsherren. 1579 kam es durch Tausch zum Kurfürstentum Sachsen und nach dem Wiener Kongress zu Preußen. Sehenswertes: Die St.-Veits-Kirche ist das älteste mittelalterliche Bauwerke der Stadt. Der Bau stammt aus der Mitte des 13. Jh., der Zeit der späte Romanik bis Frühgotik. Seit Mitte des 16. Jh. wurde sie nicht mehr als Kirche genutzt. Heute ist sie Heimatmuseum, Ausstellungsraum, Konzertsaal und Standesamt. Die Stadtkirche St.Marien stammt aus dem 12. Jh. Als Material verwendete man Buntsandstein, Kalkstein, Konglomerat und Gips. Nach 1150 erfolgte der Bau vom Turm und um 1225 vom späteren Chorraumt. 1540 wurde die Kirche evangelisch. Nach einem Brand entstand das Westschiff in den Jahren 1615 bis 1629 neu. Der Obere Hof ist ein Fachwerkhaus aus dem 17. Jh. im ehemaligen Rittergut mit der Ausstellung zur Geschichte der Kyffhäuserhütte. Bad Sulza ... befindet sich im Landkreis Weimarer Land, wird als Kur- und Weinstadt bezeichnet und ist ein staatlich anerkanntes Heilbad. Seit 1839 wird in Sulza gekurt. Die Stadt gehört mit zum größten Weinanbaugebiet Mitteldeutschlands im Bäderdreieck Bad Bibra – Bad Kösen - Bad Sulza. Der Weinanbau ist seit 1195 in Sulza nachgewiesen, es ist aber anzunehmen, dass er noch älter ist. Der Ort gehörte früher wahrscheinlich auch zum Kloster Hersfeld.Sehenswertes: Trinkquelle an der Carl-Alexander-Sophien-Quelle, welche die nahegelegene Sophienklinik mit Solewasser versorgt, die 1883 Thüringens erste und älteste Rehabilitationsklinik ist. Ein erstes Badehaus entstand am Leopold-Schacht und das erste Kurhaus auf dem Lachenberg. 1883 wurde das Kinderheilbad Sophie eingeweiht, benannt nach der sozial engagierten Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach. Es folgten um 1900 weitere Badehäuser, ein Inhalatorium, Brunnenpavillons, Pensionen und Villen. Für das Gradierwerk „Louise“ wird heute Sole aus der Quelle „Johann Agricola“ verwendet. Die Toskana Therme ist eine Kombination eines Freizeitbades mit einem Thermalbad. Apolda ... ist das Verwaltungszentrum des Landkreises Weimarer Land und liegt zwischen Weimar und Jena. Im Nordwesten des Stadtgebiets fließt die Ilm und der Stadtkern befindet sich in einem rechten Seitental der Ilm. Das Umland ist eine flachhügelige Kulturlandschaft am Rande des Thüringer Beckens mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Schon in der Bronze- und Eisenzeit gab es in der Ilmaue Siedlungen. Bekannt wurde die Stadt besonders vor 250 Jahren als „Glockenstadt“ infolge der Glockengießerei. Von Bedeutung war auch die Strick- und Wirkwarenherstellung. Apolda konnte sich zu einer wichtigen Industriestadt in Sachsen-Weimar-Eisenach entwickeln. Das Stadtbild von Apolda zeigt eine geschlossene Architektur der Gründerzeit. Der älteste Stadtteil mit zwei- und dreigeschossigen Fachwerkhäusern umfasst den Markt und die umliegenden Straßen.Sehenswertes: Das Apoldaer Rathaus ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Der zweigeschossige Bau im Renaissancestil steht an der Ostseite des Marktes und wurde 1558/1559 errichtet. Eine klassizistische Fabrikantenvilla in der Bahnhofstraße beherbergt das Glockenmuseum und das Stadtmuseum. Das Museum wurde 1952 gegründet. Das Schloss Apolda befindet sich an der Stelle der ehemaligen Burg. Heute sind in ihm die Stadtverwaltung, das Standesamt, die Außenstelle der Musikschule Weimar und der Apoldaer Kulturverein. Im Obergeschoss ist ein Saal für Kleinkunstveranstaltungen und Konzerte.
Die Wanderkarte bildet den Zipfel von Sonneberg mit den umgebenden Landschaften ab. Im Westen sind es die oberfränkischen Gemeinden Rödental, Lautertal und Meeden, sowie die BAB 73 Erfurt – Coburg und in Thüringen das Gemeindegebiet Eisfeld. Im Süden sind es Neustadt bei Coburg und im Osten der Frankenwald mit der Gemeinde Teuschnitz und der Talsperre Mauthaus. Zentral sind das Stadtgebiet von Sonneberg, Lauscha und Schalkau eingezeichnet. Im Norden der Wanderkarte ist der Rennsteig mit den Orten Schleusegrund, Masserberg, Neuhaus am Rennweg, Ludwigstadt und Lehesten zu sehen.